Grabau, Lebrecht

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Grabau, Lebrecht

Bildquelle

Klaus Blum, Musikfreunde und Musici, 1974

Basisdaten

  1. 4. April 1780 in Köthen
  2. 1852
  3. Organist, Gesangslehrer, Chorleiter, Konzertveranstalter
  4. Bremen

Ikonographie

Grabau, Lebrecht
Johann Christian Lebrecht Grabau (1780–1852), Lithografie von August Barlach, nach 1852[1] (Quelle: Wikimedia)
Lithographie des Wandschneiderhauses (damals Kramer-Haus) in Bremen nach einer Zeichnung von F. W. Kohl von 1845 (Quelle: Wikimedia)
Bildnis des Lebrecht Grabau, Barlach, Aug. - nach 1852 (Quelle: Digitaler Portraitindex)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • seit 1800 als Lehrer und Organist am Blauen Waisenhaus in Bremen tätig
  • seit 1804 verheiratet mit Margarethe Anna Adelheid, geb. Arensberg
  • ab 1807 Organist an St. Remberti
  • ab 1810 Gesangslehrer dokumentiert (aus der sogenannten Singschule ging 1811 der Grabau’sche Singverein hervor); zu seinen Gesangsschülern gehörten u. a. seine Kinder, von denen vier als Sänger auftraten: Henriette, Georg (1806–1854, Tenor, später Domkantor in Verden), Adelheid (1807–1854, Konzertsängerin in Bremen und Leipzig, später verh. Wilkens), Maria (geb. 1812, Konzertsängerin in Bremen), lediglich Sohn Johann Andreas wurde Cellist
  • ab 1810 Konzert-Mitveranstalter in Bremen, zunächst gemeinsam mit Musikdirektor Johann Heinrich Löwe (zuständig für die Musikalien-Beschaffung und Chor-Einstudierung, vgl. AmZ 1815, Sp. 362), 1815 bis 1821 mit Musikdirektor Ochernal (bis Winter 1820/21; 1821 u. a. Aufführung von Webers Kampf und Sieg)
  • ab Winter 1821/22 selbständige Konzertreihe unter Grabaus Leitung mit dem Singverein, rief zusätzlich im Winter 1824/25 den Musikverein Harmonie ins Leben
  • leitete u. a. die konzertanten Bremer Erstaufführungen der Euryanthe (5. Mai 1824, Wiederholung 2. Juni 1824) und des Oberon (30. Mai 1827, Wiederholung 13. Juni 1827); die Partiturkopien der Werke bestellte er direkt bei Weber bzw. dessen Witwe
  • spielte ab 1825 im Orchester der Privat-Concerte erste Violine
  • ab 1826 Organist an der Liebfrauenkirche
  • 1827 Gründungsmitglied der Liedertafel
  • ab 1835 Vorstand des Schullehrergesangvereins

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