Grabau, Lebrecht
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Biographische Informationen aus der WeGA
- seit 1800 als Lehrer und Organist am Blauen Waisenhaus in Bremen tätig
- seit 1804 verheiratet mit Margarethe Anna Adelheid, geb. Arensberg
- ab 1807 Organist an St. Remberti
- ab 1810 Gesangslehrer dokumentiert (aus der sogenannten Singschule ging 1811 der Grabau’sche Singverein hervor); zu seinen Gesangsschülern gehörten u. a. seine Kinder, von denen vier als Sänger auftraten: Henriette, Georg (1806–1854, Tenor, später Domkantor in Verden), Adelheid (1807–1854, Konzertsängerin in Bremen und Leipzig, später verh. Wilkens), Maria (geb. 1812, Konzertsängerin in Bremen), lediglich Sohn Johann Andreas wurde Cellist
- ab 1810 Konzert-Mitveranstalter in Bremen, zunächst gemeinsam mit Musikdirektor Johann Heinrich Löwe (zuständig für die Musikalien-Beschaffung und Chor-Einstudierung, vgl. AmZ 1815, Sp. 362), 1815 bis 1821 mit Musikdirektor Ochernal (bis Winter 1820/21; 1821 u. a. Aufführung von Webers Kampf und Sieg)
- ab Winter 1821/22 selbständige Konzertreihe unter Grabaus Leitung mit dem Singverein, rief zusätzlich im Winter 1824/25 den Musikverein Harmonie ins Leben
- leitete u. a. die konzertanten Bremer Erstaufführungen der Euryanthe (5. Mai 1824, Wiederholung 2. Juni 1824) und des Oberon (30. Mai 1827, Wiederholung 13. Juni 1827); die Partiturkopien der Werke bestellte er direkt bei Weber bzw. dessen Witwe
- spielte ab 1825 im Orchester der Privat-Concerte erste Violine
- ab 1826 Organist an der Liebfrauenkirche
- 1827 Gründungsmitglied der Liedertafel
- ab 1835 Vorstand des Schullehrergesangvereins