Amalie Sebald an Friedrich Schinkel in Berlin
Berlin, Samstag, 6. Mai 1815

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Dem

Herrn Geheimen Rath

Schinkel Wolg:

Da mir die ganze Woche nicht das Vergnügen Sie zu sehen zu Theil ward, so benutze ich die Anwesenheit Ihrer ehmaligen Dienerin, das Billet-chen Ihnen zuzustellen. – Ich habe nemlich eine Bitte um Rath – in betref einer eisen Gemme die ich hübsch gefaßt wünschte, auf meinem Herzen. – Würden Sie sich wohl bereit finden laßen, bei einem vorkommenden Spaziergange einen Augen[b]lick herauf zu kommen, um die Sache in Augenschein zu nehmen; Sie würden mich durch Ihre Güte unendlich verbinden.

Freundlichen Gruß den lieben Ihrigen – Heute den ganzen Tag u Morgen Nachmittag bis 6 ½ Uhr werde ich immer zu finden sein. Amalie Sebald.

Apparat

Zusammenfassung

benutzt die Anwesenheit seiner „ehemaligen Dienerin“, um ihm ein Billet zuzustellen; bittet um Rat wegen einer eisernen Gemme und ersucht ihn daher, auf einem seiner Spaziergänge vorbei zu kommen

Incipit

Da mir die ganze Woche nicht das Vergnügen

Generalvermerk

Der vorliegende autographe Brief von Amalie Sebald (verh. Krause) wurde von Jähns als Schriftprobe dem Brief Webers an dieselbe vom 4. Februar 1816 beigelegt und fand so seinen Weg in die Berliner Weberiana-Sammlung. Inhaltlich besteht zwischen diesen Briefen allerdings kein Bezug.

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Beilage zu Weberiana Cl. II A f 1, Beilage zu Nr. 3

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S. einschl. Adr.)

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