Vorwort zum Nachdruck von Webers dramatisch-musikalischen Notizen

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Aus Berlin.

Ein höchst interessanter Streit, die Bildung einer Deutschen Oper betreffend, welche rein-national sei, hat sich in Dresden, vormals dem Sitze der ausschließlich-italienischen Musik, erhoben. Der treffliche K. Maria von Weber steht an der Spitze derer, welche Deutsche Nationalität, d. h. Deutsche Gründlichkeit wünschen; ihm gegenüber erblicken wir die Italiener, welchen Klingklang lieber ist, als eine zum Denken Stoff gebende Musik. Wir lassen den geistreichen Aufsatz des Herrn von Weber hier abdrucken, nicht nur, um das Publikum des Freimüthigen mit diesem Streite bekannt zu machen, sondern es auch auf den Standpunkt zu stellen, daß es entscheiden könne. Schon der Mann, um welchen der Kampf sich bewegt, Herr Mayerbeer, ist höchst interessant. Wir sind übrigens zur Mittheilung dieses Aufsatzes durch Herrn K. Maria von Weber selbst ermächtigt*.

Kuhn.*

Apparat

Zusammenfassung

Vorwort zum Nachdruck von Webers dramatisch-musikalischen Notizen im Freimüthigen, welches ohne Wissen des Komponisten ergänzt worden wäre

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Schreiter, Solveig

Überlieferung

  • Textzeuge: Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser, Jg. 17, Nr. 39 (24. Februar 1820), S. 156

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Maria von Weber selbst ermächtigt“Falschaussage Kuhns; vgl. diesbezügliche Erklärung in der Abendzeitung.
    • „… selbst ermächtigt . Kuhn .“Es folgt: Abdruck der Dramatisch-musikalischen Notizen (Teil 1), zum Teil 2 vgl. im Freimüthigen, Nr. 40 (25. Feb. 1820), S. 160.

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