Ochernal, Carl Friedrich
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Bildquelle
Basisdaten
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1782
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†20. Januar 1832 in Bremen
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Violinist, Konzertmeister, Musikdirektor, Komponist
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Erfurt, Zürich, Bremen
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn von Traugott Leberecht Ochernal (gest. 6. September 1815) aus Leuben bei Dresden, der seit Juli 1788 Kantor in Dahme bei Jüterbog war
- bereits im Mai 1804 als Student Konzertauftritt in Leipzig (spielte ein Violinkonzert), dann bis 1807 in Erfurt
- ab 1807 Geiger im Orchester der Zürcher Allgemeinen Musikgesellschaft, seit 1812 deren Konzertmeister und kurz darauf Musikdirektor (bis Herbst 1814); dort Lehrer u. a. von Caroline Schleicher
- ab 1809 ordentliches Ehrenmitglied der schweizerischen Musikgesellschaft
- November 1814 Berufung zum Musikdirektor ans Bremer Stadttheater; auf dem Weg dorthin nochmals zweimonatiger Aufenthalt in Erfurt (vgl. AmZ 1815, Sp. 96)
- Anfang 1815 trat er die Stelle an und spielte am 1. Pult der Violinen im Orchester des Stadttheaters Bremen
- führte 1816 öffentliche Abonnementskonzerte und 1823 regelmässige Kammermusik-Veranstaltungen ein
- komponierte vorwiegend für die Violine
- Vater des Geigers August Ochernal (1805–1858), der ab 1822 in Kassel Schüler von Spohr war