Joseph Stich an Helmina von Chézy
München, Mittwoch, 24. September 1823

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Gnädige Frau!

Da ich in Folge allerhöchster Weisung seit dem 20t d. M. von der Hoftheaterintendanz abgetretten und einer anderweitigen Bestimmung vorbehalten bin, so thut es mir unendlich leid, Ihre für mich äusserst schäzbaren Zeilen, womit Sie mich unterm 19t d. M. beehrten, nicht ihrem Inhalte gemäß erwiedern zu können.

Empfangen Sie daher meinen innigsten Dank für Ihr mir bewiesenes, ehrenvolles Zutrauen mit der ungeheuchelten Versicherung, daß ich den Verlust Ihrer mir sehr werth gewordenen Correspondenz lebhaft empfinde, und nichts sehnlicher wünsche, als die Gelegenheit zu erhalten, die Gefühle meiner unbegränzten Hochachtung und Ergebenheit zu bethätigen, womit ich zu seyn die Ehre habe

Ewr Hochwohlgebohren gehorsamster Diener
Stich.

N: S:
Das Honorar für die beiden kleinen Stücke* werden Ewr Gnaden bereits erhalten haben.

Das Manuscript Ihres schönen Operngedichts, wobei ich leider den zweiten Akt vermisse, soll mir ein sehr schäzbares Andenken bleiben.

Apparat

Zusammenfassung

teilt ihr mit, dass er aus der Hoftheaterintendanz ausscheidet und dankt ihr für das Manuskript der Euryanthe

Incipit

Da ich in Folge allerhöchster Weisung seit dem 20t d. M. von der Hoftheaterintendanz

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Solveig Schreiter

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (D-Bbbaw)
    Signatur: NL H. von Chézy 645

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)

    Einzelstellenerläuterung

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