Struve, Friedrich

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Basisdaten

  1. Struve, Friedrich Adolph August
  2. 9. Mai 1781 in Neustadt (Sachsen)
  3. 29. September 1840 in Berlin
  4. Arzt, Apotheker, Mineralwasserfabrikant, Chemiker
  5. Dresden, Neustadt, Berlin, Leipzig

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Arztes Ernst Friedrich Struve (gestorben 1805)
  • 1794 bis 1799 Besuch der Fürstenschule St. Afra in Meißen
  • Medizinstudium in Leipzig (ab 1799) und Halle (Promotion 1802); anschließend Studienaufenthalt in Wien, an der Klinik Peter Franks
  • ab 1803 als Arzt in seiner Vaterstadt, Übernahme der dortigen Apotheke
  • 1805 Hochzeit mit der Nichte des Eigentümers der Salomonisapotheke in Dresden und Übernahme derselben; gab seine Arztpraxis auf (Tod der ersten Frau 1807)
  • zog sich 1808 bei der Untersuchung von Blausäure eine Verletzung des Organismus’ und lebensgefährliche Krankheit zu; infolgedessen ab 1808 Kuraufenthalte in Karlsbad und Marienbad
  • jahrelange Experimente, Mineralwasser chemisch zu erzeugen, führten zum Erfolg
  • gründete 1818 die erste Mineralwasseranstalt in Dresden, unmittelbar darauf in Leipzig; 1823 eine weitere in Berlin gemeinsam mit Conrad Heinrich Soltmann (1782–1859); einer vierten in Brighton (1825) folgten viele weitere in ganz Europa, alle unter Leitung von Struves Schülern (Königsberg, Warschau, Moskau, St. Petersburg, Kiew usw.)
  • ab 1833 Stadtverordneter in Dresden, erwarb sich Verdienste um das Armenwesen (Waisen- und Armenhaus)
  • nach dem Tod führte Sohn Gustav Adolph Struve (1812–1889) das väterliche Geschäft weiter

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