Carl Maria von Weber an Friedrich Anton Freiherr von Venningen in Karlsruhe
Mannheim, Montag, 19. März 1810
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1810-03-19: an Ritter
- 1810-03-15: von Weber
Folgend
- 1810-03-20: an Widder
- 1810-03-20: von Hiemer
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
Folgend
- 1810-03-23: an Venningen
- 1810-03-21: von Venningen
Apparat
Zusammenfassung
bittet um Genehmigung eines weiteren Konzertes in Mannheim
Incipit
„Euer Excellenz! Wage ich es, von vielen Musikfreunden“
Generalvermerk
Laut Tagebuch befand sich der Adressat in Karlsruhe; abgelegt wurde Webers Eingabe dann aber in den Mannheimer Theaterakten.
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Joachim Veit
Überlieferung in 2 Textzeugen
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1. Textzeuge: verschollen
Provenienz
- 1924: Theaterarchiv Mannheim (Fasz. N III, 1, Nr. 3)
Dazugehörige Textwiedergaben
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Walter, Friedrich: „Karl Maria von Weber in Mannheim und Heidelberg 1810 und sein Freundeskreis“, in: Mannheimer Geschichtsblätter Jg. 25 (1924), Sp. 42
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2. Textzeuge: Walter, Friedrich: Archiv und Bibliothek des Grossh. Hof- und Nationaltheaters in Mannheim 1799–1839, Bd. I: Das Theater-Archiv, Leipzig 1899, S. 456
Einzelstellenerläuterung
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„noch ein Concert zu geben“Weber hatte nach seiner Ankunft in Mannheim bereits am 2. März in der 9. Hofmusikakademie mitgewirkt und zum Abschluss Phantasie und Variationen für Pianoforte von seiner Composition vorgetragen (vgl. Programmzettel; im Tagebuch gibt Weber das Werk als Var: aus C: an, vermutlich handelte es sich also um die Variationen über Vien quà, Dorina bella). Am 9. März veranstaltete Weber dann eine erste eigene Akademie im Mannheimer Hoftheater (zum Programm vgl. Konzertzettel). Das Konzert wurde sowohl in der AmZ als auch in der Rheinischen Correspondenz wohlwollend besprochen, wobei Webers Talent als Klavierspieler und Komponist hervorgehoben wurde.
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„… einer geneigten baldigen Antwort entgegen“Laut Tagebuch schrieb Weber in derselben Angelegenheit auch an Peter von Ritter.