Carl Maria von Weber an Adolph Martin Schlesinger in Berlin
Prag, Montag, 28. November 1814
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1814-11-22: an Lichtenstein
- 1814-11-26: von Lichtenstein
Folgend
- 1814-12-01: an Gänsbacher
- 1814-12-01: von Weber
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1814-11-22: an Schlesinger
- 1814-11-12: von Schlesinger
Folgend
- 1815-07-25: an Schlesinger
- 1814-12-06: von Schlesinger
Geehrtester Freund!
Hiebey folgend habe ich das Vergnügen Ihnen zu übersenden.
= 6 Gesänge zu 4 stimmen, aus Leyer und Schwert. Opus 41‡
- 4 dito. für 1 Stime. ---------------------- op: 42.
und Quintett p: Clarinett pp op: 34. Erstere sind so ganz zum Stich fertig. von lezterem liefere [ich] das Rondo noch nach, mit den Variat: über schöne Minka. ich bitte um möglichste Korrektheit und Eleganz, und daß auch nie vergeßen wird meine‡ Vornamen ganz auszuschreiben.
Beyliegenden Brief, belieben Sie gütigst an Mad: Beer nebst 2 Exempl: der ihr dedic: Lieder auf schönes Papier zu übergeben.
So bald als möglich folgt nun alles nach.
Mit aller Hochachtung
Ihr
ergebenster
C. M: von Weber
Prag d: 28t 9ber 1814.
Apparat
Zusammenfassung
übersendet Gesänge zu Leyer und Schwert op. 41 und op. 42 und das Klarinettenquintett (ohne das Rondo, das er zusammen mit den Minka-Variationen nachliefern will); bittet, das Ausschreiben seiner Vornamen nicht zu vergessen und beiligenden Brief an Amalia Beer mit 2 Exemplaren der ihr dedicierten Lieder zu übergeben
Incipit
„Hiebey folgend habe ich das Vergnügen Ihnen zu übersenden“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Prag (CZ), Archiv hlavního města Prahy (CZ-Pam)
Signatur: Sbírk listin (V – 1782)Quellenbeschreibung
- 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
- beschnitten, oben noch Vermerk (Schlesingers?) zu erkennen: „28 9ber“
- in Mappe mit aufgeklebtem Auktionsauszug von V. A. Heck, Wien: Kat. 11, Nr. 778, Preis 50.-
Provenienz