Anzeige über die Herausgabe der „Six petites Pièces faciles“ im Gombartschen Musikverlag
Schon so oft (und hauptsächlich in der Musikalischen Zeitung) ist des Mangels an angenehmen, leichten Musikalien, die sowohl die Foderungen des denkenden Musikers befriedigen, als den Angehenden aufmuntern und unterhalten können, erwähnt worden; daß ich mich, von mehreren Freunden aufgemuntert, entschlossen habe, im Gombartschen Musikverlage in Augsburg, sechs verschiedene vierhändige Stücke fürs Klavier, bestehend: aus einer Sonatine, einer Romanze, einer Menuet nebst Trio, einem Andante mit Variationen, einem Marsch mit Trio, und einem Rondo zum Schlusse, auf Subscription a 1 fl. 12 kr. Rheinisch, oder 16 ggr. Sächsisch herauszugeben.
Bis Ende März wird in allen Musikhandlungen Deutschlands Subscription angenommen, nachher kostet das Exemplar 1 fl. 36 kr. Freunde der Tonkunst, welche sich mit Sammeln beschäftigen, belieben für ihre gefällige Bemühung des‡ 8te Exemplar anzunehmen. Die Gombartsche Musikhandlung wird die Hauptversendung besorgen, so wie auch ich portofreie Unterzeichnung in Briefen mit Vergnügen lesen, und deren Bestellung besorgen werde. Zur Ostermesse wird das Werkchen mit typographischer Schönheit ausgegeben werden. Augsburg den 3. Jän. 1803.
Apparat
Zusammenfassung
Subskriptionsaufruf Webers zu op. 3 bei Gombart in Augsburg
Entstehung
vor/am 3. Januar 1803
Überlieferung
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Textzeuge: Kurpfalzbaierische gnädigst privilegirte Münchner Staatszeitung, Jg. 4, Nr. 13 (15. Januar 1803), S. 69
Dazugehörige Textwiedergaben
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auch in: AmZ, Jg. 5, Intelligenz-Blatt Nr. 12 (Januar 1803), Sp. 49f.; Text weitgehend identisch, dort allerdings mit Sperrungen
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Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpatheyischen Correspondenten, Jg. 1803, Nr. 15 (26. Januar 1803) (mit geringfügigen Abweichungen)
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Kaiserlich privilegirter Reichs-Anzeiger, Jg. 1803, Nr. 44 (16. Februar 1803), Sp. 594 (mit geringfügigen Abweichungen)
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