Rezept zu einem Drama

Zurück

Zeige Markierungen im Text

Nimm viel Schicksal!Geister ohn’ Zahl,Meng’s mit Rittern.Laß zersplitternSieben LeiberJunger Weiber.Schraub’s zu Reimen,Laß es leimen,Durch MaschinenFlugwerk dienen.Kurz, wirf alles durcheinander,Mäusedreck und Coriander,Knall und Fall,Reiß und beiß.Aechz’ mit Blumelein,Jammer Käuzlein,Laß ’nen Ton drein,Muß dabei seyn. Dann zum Klatschen,Hände patschen,Siehst du MassenSich erfassen.Aber ob es morgen lebe?Das der Himmel gnädig gebe!

Apparat

Zusammenfassung

Gedicht über die nötigen Zutaten zu einem Drama, u.a. Geister, Frauen, Maschinen

Generalvermerk

Hell (Schriften) S. LXXIII schildert dazu, dass Weber dieses Rezept bei einem Maskenspiele als Doktor verkleidet vortrug; Titel hier von Kaiser, S. 532 übernommen; zur Datierung vgl. außerdem Brief von Friedrich Kind an Karl Theodor Winkler vom 12. Oktober 1826.

Entstehung

Winter 1818 (laut KS)

Überlieferung

  • Textzeuge: HellS (Vorwort) (1828), S. LXXIV

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Kaiser (Schriften), S. 532f. (Nr. 129)

        XML

        Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
        so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.