Friedrich Kind an Karl Theodor Winkler in Dresden
Dresden, nach
Sonnabend, 12. Oktober 1826
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1826-07-30: an Winkler
- 1826-08-27: von Kreutzer
Folgend
- 1826-12-31: an Winkler
- 1827-04-05: von Rochlitz
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1826-07-30: an Winkler
Folgend
- 1826-12-31: an Winkler
[…] Ich ersehe aus Deiner Anzeige meines Taschenbuches* /: für welche ich Dir danke :/ daß Du C. M. v. W.’s Papiere herausgeben wirst. Dabei ist mir eingefallen, daß ich /: unter andern Autographen :/ auch 2 Gelegenheitsgedichte von ihm habe, eins in forma maxima* u. sehr groß geschrieben, weil es W. bei einem Maskenspiele vorlas*, das andere, welches bei einem Sylvester Abend ein Glas begleitete, das, obwohl es vor 3 oder 4 Jahren ohne äußere Gewaltthat sprang, doch noch brauchbar u. mein gewöhnliches Mundglas ist. Beide Gedichte, in Knittelversen, enthalten nur Einfälle über die Kunst u das menschliche Leben, nichts persönliches. Sollte Dir nun damit gedient sein, so würde ich mit Vergnügen diese Papiere aufsuchen u. Dir eine Abschrift davon fertigen.[…]
Apparat
Zusammenfassung
dankt für die Anzeige seines Taschenbuchs in der Abend-Zeitung, aus der Anmerkung hat er erfahren, dass Winkler Webers Schriften herausgeben wird; er bietet ihm zwei Gelegenheitsgedichte von Weber an, die er ihm in Abschrift zusenden könnte bei Interesse
Incipit
„Ich ersehe aus Deiner Anzeige meines Taschenbuches“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz
Überlieferung
Textkonstitution
Auszug aus dem Brief von Friedrich Kind an Karl Theodor Winkler in Abschrift von Ida Jähns
Einzelstellenerläuterung
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„… aus Deiner Anzeige meines Taschenbuches“W. G. Beckers Taschenbuch zum geselligen Vergnügen. Hg. von Fr. Kind. Auf das Jahr 1827, Leipzig: Göschen, Anzeige erschienen in: Wegweiser im Gebiete der Künste und Wissenschaften, Nr. 82 (12. Oktober 1826), Beilage zur Abend-Zeitung, Dresden, S. 325f., gez. Th. Hell.
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„… habe, eins in forma maxima“Vgl. Rezept zu einem Drama.
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„… auch 1816 bei Schmiedl seel.“Textentstehung bis jetzt nicht feststellbar, 1816 war Weber noch nicht in Dresden, 1817 sagt das Tagebuch nichts von einem Maskenspiel aus, Besuch bei Schmiedl wohl.