Carl Maria von Weber – Tagebucheintrag vom Freitag, 18. Juni 1819 (Hosterwitz)

d: 18t 23t Br:‡ Part:‡ des Abu H: für Simrok zu copiren
diese nebst Klavierauszug an Simrok durch H. A:
Meysel in Leipzig geschikt. beiden geschrieben.
der H: OberststallMstr:‡ brachte den Entschluß S: Maj:‡ daß
Kinds Oper nicht comp:‡ werden sollte*.

Apparat

Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

„Br:“Abk. von „Brunnen“.
2.

„Part:“Abk. von „Partitur“.
3.

„Mstr:“Abk. von „Meister“.
4.

„S: Maj:“Abk. von „Seiner Majestät“.
5.

„comp:“Abk. von „componirt“.
6.

„… nicht comp: componirt werden sollte“Zur Hochzeit des Prinzen Friedrich war die Oper Alcindor geplantT; zur Absage vgl. auch Webers Brief an F. Rochlitz vom 16. Juli 1819. Die Nachricht hatte Weber laut Tagebuch bereits am 1. Juni erreicht.