Carl Maria von Weber – Tagebucheintrag vom Sonntag, 24. März 1811 (München)

d: 24t Sonntag. Visiten pp Mittag bey Dülken mit Ram‡
und H: Lohmeyer. Fränzel getroffen. er spielt
mir*, Abends Theater*. da will mir nun H. de lamotte
nicht den Sonnabend das Theater geben zu meinem Concert*
und in den Redouten Saal will das Orchester nicht.

|
|
|
|
|
|

Apparat

Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

„… Fränzel getroffen. er spielt mir“In Webers Konzert am 5. April 1811 spielte F. Fränzl ein eigenes Violinkonzert.
2.

„… Abends Theater“Gegeben wurden an diesem Abend drei Einakter: die beiden Lustspiele Die Komödie aus dem Stegreife von J. F. Jünger und Die Sparbüchse von A. von Kotzebue, gefolgt vom Ballett Der Lustgarten von P. A. Crux.
3.

„… Theater geben zu meinem Concert“Zu weiteren Terminplanungen für Webers Konzert (am 5. April 1811) vgl. auch den Tagebucheintrag vom 26. März.