Montag, 18. April 1825
Dresden
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d: 18t 109t Carry. 10 Uhr GeneralP:‡ Euryanthe. mit Hauser*.
Millionte‡ Besuche. Kuhn aus Berlin!!!
Jackonet für Lina
Brief von Bärmann und Schleßinger erhalten. Conferenz mit H. v: Lüttichau
TischService completirt. mit 16 Tellern und 3 Schüßeln
Brief von Probst erhalten.
Harmonie Beitrag.!!! O Leiblin!!*
dito Allmosen
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|18. gr–
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|10. rh12 gr–
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|3. rh12 gr–
|8 gr–
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Textkonstitution
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„onte“unsichere Lesung
Einzelstellenerläuterung
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„P:“Abk. von „Probe“.
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„… Probe Euryanthe . mit Hauser“Für seinen Auftritt als Lysiart am folgenden Tag.
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„… Harmonie Beitrag.!!! O Leiblin !!“Weber war laut Tagebuch am 2. März 1824 bei einem Gast-Besuch in der Harmonie von J. G. Leiblin beleidigt worden und hatte (offenbar als Geste der Versöhnung) per Brief vom 3. März die Mitgliedschaft beantragt. Er wurde per Beschluss des Generalkonvents vom 2. April 1824 als außerordentliches Mitglied aufgenommen und hatte daraufhin ein einmaliges Aufnahmegeld (etwas mehr als 6 Taler) und einen halbjährigen Mitgliedsbeitrag (etwas mehr als 3 Taler) zu bezahlen; Leiblins Angriff brachte somit finanzielle Einbußen für Weber mit sich.