Aufführungsbesprechung Leipzig: „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber 1822

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Leipzig, Ende Januars

[…]

In dem Theater ist der Freyschütz noch immer das Losungswort; das Lied vom Jungfernkranz und das Joho der Jäger hallt auf allen Straßen wieder. Lezteres muß auf Verlangen des Parterre immer wiederholt werden. Billets zu gesperrten Sitzen sind immer lange vor einer Aufführung nicht mehr zu haben, und neulich wurde nach dem Schlusse auch dem Komponisten ein Vivat gebracht, in welches Trompeten und Pauken im Orchester einstimmen mußten*. Von den übrigen Neuigkeiten der Bühne will ich in meinem nächsten Berichte sprechen.

A. W.

Apparat

Zusammenfassung

kurze Notiz über den Erfolg von Webers Freischütz in Leipzig

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Mo, Ran

Überlieferung

  • Textzeuge: Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 16, Nr. 59 (9. März 1822), S. 236

Textkonstitution

  • „Januars“sic!

Einzelstellenerläuterung

  • „… Pauken im Orchester einstimmen mußten“Vgl. auch den Kurzbericht in der Abend-Zeitung vom 18. Februar 1822. Laut Webers Brief an Hinrich Lichtenstein vom 31. Januar 1822 ist die fünfte Vorstellung der Oper in Leipzig am 19. Januar 1822 gemeint.

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