Aufführungsbesprechung Dresden, Hoftheater: (8. Mai bis 10. Mai 1824) (Teil 2 von 2)

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Chronik des königl. sächs. Hoftheaters in Dresden.

(Fortsetzung.)

Der bei uns namenlos gebliebene Parlaments-Präsident ist an andern Orten mit dem Namen des berühmten Montesquieu bezeichnet worden, und allerdings erzählt man von ihm eine ähnliche Anekdote, wie die hier mit dem zum Schiffer sich verdingenden Paul zu Grunde gelegte lautet, da sie aber doch nicht wesentlich und charakteristisch den Verfasser des Esprit des loix bezeichnet, und die Annahme dieses Individuums, die Rückverlegung des Ganzen in die unkleidsame Tracht der Zeiten Ludwigs XIV., würde nöthig gemacht haben, so ließ man mit Recht den Namen aus und gab das Stück im neuern Costüm. Die Darstellung bezeugte im Allgemeinen Fleiß und Aufmerksamkeit.

Am 8. Mai. In d. Stadt. Preciosa.

Am 9. Mai. Auf dem Bade. Der Nachschlüssel. Mit größerm Beifalle, als bei der ersten Vorstellung.

Am 10. Mai. Der Freischütz. Wegen anhaltender Unpäßlichkeit der Mad. Devrient konnte die angekündigte Euryanthe nicht gegeben werden. – Aber auch diese oft wiederholte Darstellung erwarb sich abermals enthusiastischen Beifall. Dlle. Funk gab die Agathe, Dlle. Miller das Aennchen.

Th. Hell.

Apparat

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dubke, Esther

Überlieferung

  • Textzeuge: Abend-Zeitung, Jg. 8, Nr. 117 (15. Mai 1824), S. 468

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