Dorn, Heinrich
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Bildquelle
Wikimedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Heinrich-Dorn.jpg
Basisdaten
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Dorn, Heinrich Ludwig Edmund (Egmont)
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14. November 1804 in Königsberg
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†10. Januar 1892 in Berlin
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Dirigent, Komponist, Musikpädagoge, Musikschriftsteller
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Königsberg, Leipzig, Hamburg, Riga, Köln, Berlin
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Kaufmanns Ludwig Ferdinand Dorn (gest. 1808) und dessen Frau Joh. Fanny, geb. Hartog
- bereits in Königsberg musikalische Ausbildung (Klavier, Musiktheorie, Gesang) u. a. bei Carl Heinrich Saemann und J. Miller
- 1823/24 Jurastudium in Königsberg
- ab 1824 in Berlin; dort nach Reisen (Leipzig, Dresden, Prag, Wien) weitere musikalische Ausbildung bei L. Berger, Zelter und B. Klein; Uraufführung seiner ersten Oper Rolands Knappen (15. Juli 1826 am Königsstädtischen Theater); im Dezember 1826 als musikalischer Leiter (Pianist) beteiligt an der privaten Oberon-Aufführung bei Schlesinger (konzertant mit Klavierbegleitung)
- 1827/28 kurzzeitig Hilfslehrer an Stoepels Musikschule in Frankfurt/Main
- Theaterkapellmeister in Königsberg (März 1828 bis Juni 1829), Leipzig (1829–1832, dort 1831/32 Schumanns Lehrer für Musiktheorie) sowie kurzzeitig in Hamburg (1832)
- ab November 1832 in Riga zunächst Theaterkapellmeister (bis 1834), dann Kantor am Dom und St. Peter (Titel eines städtischen Musikdirektors); gründete 1833 die Rigaer Liedertafel und 1834 eine Singakademie; leitete 1836 das erste Musikfest der russischen Ostseeprovinzen; 1839 bis 1843 nochmals Theaterkapellmeister (zusätzliche zu den kirchenmusikalischen Diensten)
- 1843/44 Theaterkapellmeister in Köln; danach als Konzertdirigent tätig, leitete 1844 und 1847 das Niederrheinische Musikfest
- gründete 1845 die Rheinische Musikschule
- 1849 bis 1869 Kapellmeister an der Hofoper in Berlin
- anschließend in Berlin überwiegend als Lehrer, Kritiker und Musikschriftsteller tätig