Eduard Thiele an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Dessau, Samstag, 22. April 1876

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Hochzuverehrender Herr und Freund!

Wenn ich mich auch vollkommen mit Ihrem Nachwort in Betreff des „Freibriefs“ einverstanden erkläre, so wäre vielleicht noch einzuschalten, dass die Handschrift Schneiders auf dem Deckel des Souffleurbuchs aus einer ganz frühen Zeit (vielleicht aus 1823(?) stammt, in welcher er bald nach seinem hiesigen Antritte die Bibliothek übernommen resp: revidirt und geordnet haben wird; übrigens war Schneider von 1807‒1810 Organist an der Paulinerkirche | in Leipzig; von 1810‒1813 nur bei der Seconda’schen Operngesellschaft; von 1813‒1817 Organist an der Thomaskirche in Leipzig, von 1817‒1821 Musikdir: beim neuen Stadttheater in Leipzig, von da ab in Dessau – so sagt wenigstens G: Schilling in seinem Lexicon der Tonkunst und und, verglichen mit den mündlichen Aussagen Schneiders, ist das richtig.

Herzlichen Dank für Ihre gefällige Mittheilung, welche hierbei zurück erfolgt. Mit vollkommenster Hochachtung
Ihr
ganz ergebener
Ed: Thiele

Apparat

Zusammenfassung

ergänzt noch zu der Arbeit von J. über den Freibrief, dass die Handschrift Schneiders auf dem Deckel des Soufflierbuches aus früher Zeit um 1823 stamme, gibt Einzelheiten zur Biographie Schneiders nach Schilling und seinen persönlichen Erinnerungen an

Incipit

Wenn ich mich auch vollkommen mit Ihrem Nachwort

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. IV B (Mappe XIV), Nr. 1259 G. 4

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)

Textkonstitution

  • „… resp: revidirt und geordnet haben“t überschrieben mit ben
  • „und“sic!

Einzelstellenerläuterung

  • 0recte „1“.

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