Moritz Fürstenau an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Dresden, Mittwoch, 9. März 1870

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Geehrtester Freund!

Die Wittwe Kunze hat die Autographa* an ihren Sohn nach Rotterdam geschickt. Dieser ist im dortigen Konzertorchester angestellt. – Schicken Sie doch Ihre Subscription an den hiesigen Tonkünstlerverein*.

Mit herzℓ GrußeIhrergebenster
M. Fürstenau.

[Beiliegender Zettel:]
Wittwe des verstorbenen Gustav Kunze,
Musikdirektor des K. S. Leibgrenadier-
regimentes König Johann.M. FürstenauBesitzerin des betreffℓ
Manuscripts Weber’s*.

Apparat

Zusammenfassung

betreffend Weber-Autographen aus dem Nachlass von Gustav Kunze

Incipit

Die Wittwe Kunze hat die Autographa an ihren Sohn

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. X, Nr. 196

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.), am Briefkopf nachträglicher Stempel: „an Jähns“, beiliegendes undatiertes Blatt (1. b. S.) inhaltlich dazugehörig

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Ortrun Landmann, Eveline Bartlitz, Frank Ziegler, Aus dem Briefwechsel Friedrich Wilhelm Jähns – Moritz Fürstenau. Eine Auswahl von Briefen und Mitteilungen der Jahre 1863–1885, in: Weber-Studien, Bd. 3, S. 127 (Nr. 31 und 31a)

Textkonstitution

  • Kunzeüber der Zeile hinzugefügt

Einzelstellenerläuterung

  • „… Wittwe Kunze hat die Autographa“Nachkomponierte Ersatzarie Nr. 5 zum Oberon sowie Teilautograph der Schottischen Lieder.
  • „… Subscription an den hiesigen Tonkünstlerverein“Der seit 1854 bestehende, vorwiegend aus Mitgliedern der Königlichen Kapelle gebildete Verein zählte Fürstenau zu seinen Initiatoren und langjährigen Leitern. Er lebt heute als Kammermusik der sächsischen Staatskapelle fort und bezweckt Studium und Aufführung wenig gespielter Werke ohne Aussicht auf Gewinn.
  • „… des betreffℓ Manuscripts Weber ’s“Daneben Ergänzung von F. W. Jähns: „(Aria für BrahamYes even love‘ im Oberon.)“.

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