Aus dem „Tagebuch aus Wien“: Aufführungsbesprechung von „Cyrus und Astyages“ von Ignaz Franz Edler von Mosel am 2. Januar 1819 im Kärntnertortheater
Tagebuch aus Wien.
(Fortsetzung.)
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Am 2. Januar. Se. Maj. haben die Erlaubniß dazu gegeben, daß das Theater an der Wien durch das Lotto ausgespielt werden dürfe. Dem Vernehmen nach sollen 200,000 Loose, das Loos zu 20 Fl. W. W., gemacht werden; die drei Haupttreffer werden seyn: 1) Das Theater sammt allen Nebengebäuden, Decorationen, Garderobe, Bibliothek, kurz aller innern und äußern Einrichtung. 2) Das herrliche Landhaus des Hrn. Grafen von Palffy, eben so reich als geschmackvoll meublirt, sammt den Gärten. 3) Der Schmuck des besagten ¦ Hrn. Grafen. – Mit diesen Haupttreffern werden sehr viele und mitunter bedeutende Nebengewinnste verbunden seyn.
Das Kärnthnerthortheater hat Mosels herrliche Oper: Cyrus und Astyages, welche nach der zweiten Vorstellung theils aus gegründeten, theils ungegründeten Ursachen liegen geblieben war, heute neuerdings auf die Bühne gebracht. Das Haus war voll, und viele Anwesende mögen wohl bei dieser Gelegenheit von der Parthei der Melodisten abgefallen seyn, und zur Fahne der musikalischen Charakteristik geschworen haben.
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Apparat
Zusammenfassung
Aus dem „Tagebuch aus Wien“: Aufführungsbesprechung von „Cyrus und Astyages“ von Ignaz Franz Edler von Mosel am 2. Januar 1819 im Kärntnertortheater
Entstehung
–
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Fukerider, Andreas
Überlieferung
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Textzeuge: Abend-Zeitung, Jg. 3, Nr. 41 (17. Februar 1819), Bl. 2v
