Hinweis zur 50. Aufführung des Freischütz in Berlin (28. Dezember 1822)

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Theater-Notizen.

Am 28. ereignete sich der, in der Berliner Theatergeschichte noch nicht vorgekommene Fall, daß eine dramatische Vorstellung, die des „Freischütz“ im Zeitraume von 18 Monaten, zum fünfzigstenmal gegeben wird; zur Feier dieses Ereignisses hatte das Stück mit einer neuen Dekoration der Wolfsschlucht geschmückt werden sollen, dieselbe hatte aber, wegen der unaufschiebbaren Arbeiten zu einem neuen Ballet*, nicht vollendet werden können*. Die Brutto-Einnahme gedachter 50 Vorstellungen kann ungefähr auf 30.000 Rthlr. angenommen werden.

Apparat

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Ziegler, Frank

Überlieferung

  • Textzeuge: Friedens- und Kriegs-Courier, Nr. 12 (14. Januar 1823), S. 51

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Arbeiten zu einem neuen Ballet“Vermutlich ist das einaktige Ballett Cephalus von Albert Lauchery mit Musik von Calcara gemeint, das am 2. Januar 1823 in Berlin Premiere hatte; vgl. AmZ, Jg. 25, Nr. 8 (19. Februar 1823), Sp. 131.
    • „… , nicht vollendet werden können“Der Sänger Karl Adam Bader notierte in seinem Tagebuch, der Freischütz sei erst am 2. Februar 1823 mit einer „neue[n] Wolfsschlucht […] von Gropius“ gegeben worden.

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