Aufführungsbesprechung Frankfurt am Main: „Euryanthe“ von Carl Maria von Weber am 17. Juni 1824 (Teil 1/2)
Frankfurter Volksbühne.
Am 17. Juni. Euryanthe, große romantische Oper in drei Abtheilungen, von Helmine von Chezy, Musik von Carl Maria von Weber.
Wenn man uns den Vorwurf machen könnte, daß wir oft die Kunstansichten anderer Kritiker aus fremden Zeitschriften entlehnen, so entgegnen wir darauf, daß wenn auch, was gewiß der Fall nicht ist, alle Leser der Didaskalia jene Blätter zu Gesicht bekommen sollten, doch eine gute Sache öfter wie einmal gehört und gelesen zu werden verdient. Die Anführung gefälliger und gediegener Beurtheilungen Anderer hat uns aber nie berechtigt und wird uns nie berechtigen mit unseren eigenen Ansichten zurück zu bleiben. Über die Oper Euryanthe sprachen wir bereits in No. 74 | dieser Blätter, und glauben nun, daß mancher unserer Leser nicht ungern hören wird, wie verständig ein Dresdener Kritiker sich nach den ersten Aufführungen der Oper über sie aussprach.
[…] | […]*
(Fortsetzung folgt.) J.
Apparat
Entstehung
–
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Bandur, Markus
Überlieferung
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Textzeuge: Didaskalia oder Blätter für Geist, Gemüth und Publizität, Jg. 2, Nr. 175 (23. Juni 1824), S. 2–4
Einzelstellenerläuterung
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„… T. Hell .“
Zuerst erschienen in: Abend-Zeitung, Jg. 8, Nr. 79 (1. April 1824), S. 313.
-
„… “
Folgt die wörtliche Wiedergabe des Texts aus der Zeitung für die elegante Welt, Jg. 24, Nr. 84 (29. April 1824), Sp. 673–676, und Nr. 84 (30. April 1824), Sp. 684–686 (bis Absatzende „treten auch im Schlußchore unverkennbar hervor“).