Hinweis auf Webers Hamburger Konzert am 30. Oktober 1802

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Hamburg, den 26. Nov.

Jüngsthin hat sich ein junger Tonkünstler, Namens Karl Marie von Weber, öffentlich auf dem Fortepiano allhier hören lassen*; man bewunderte seine große Kunst, sowohl im Spiel, als in seiner herrlichen Composition*, ganz würdig seines großen Meisters Haydn. Dieser junge Virtuos von 15. Jahren hat auch in Dännemark Bewunderung erregt*, da er im Spiele dieses Instruments seines Gleichen sucht.

Apparat

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Ziegler, Frank

Überlieferung

  • Textzeuge: Augsburgische Ordinari Postzeitung, Nr. 290 (4. Dezember 1802)

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Wiener Zeitung, Jg. 1802, Nr. 101 (18. Dezember), S. 4552 (Textübernahme mit leicht verändertem Beginn: „Ein junger Tonkünstler, Namens Karl Marie v. Weber hat sich kürzlich in Hamburg auf dem Forte piano öffentlich hören lassen; man …)“

    Einzelstellenerläuterung

    • „… dem Fortepiano allhier hören lassen“Vgl. die Konzertanzeige.
    • „… als in seiner herrlichen Composition“Costenoble beurteilte das Konzert eher negativ; zum Programm, den Mitwirkenden und Costenobles Erinnerungen vgl. Weberiana 23, S. 58–63.
    • „… auch in Dännemark Bewunderung erregt“Die Reise von Franz Anton und Carl Maria von Weber führte im Oktober 1802 u. a. nach Schleswig, Eutin und Altona.

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