Ernst Pasqué an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Darmstadt, Mittwoch, 28. September 1864

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Verehrter Herr!

Ich habe Ihre Briefe erhalten und werde alles getreulichst besorgen. Dr. B. hat bereits Ihren Brief und ich sein Versprechen für Sie handeln zu wollen. Zu Dr. W. gehe ich noch heute. Ich selbst danke Ihnen recht sehr für Ihre freundlichen Aeußerungen. Ich habe so manche unangenehme Erfahrungen auf dem Gebiete gemacht in dem wir Beide in diesem Augenblicke jagen daß Sie mir die bewußte Stelle meines früheren Briefes wohl vergeben werden. Nun ist alles in Ordnung und ich bin beruhigt. — Die Hauptursache dieser flüchtigen Zeilen ist die daß ich Ihnen glaube versprechen zu können die Frankfurter Partitur* der S. zu senden — wenn sie überhaupt noch dort ist. Ich habe Bekannte dort und heute früh noch geht ein Brief an Kapell. Lachner ab.

Hoffentlich sende ich sie Ihnen bald nebst guten Nachrichten von Weber (dem Dr.). Mit bestem Gruß und aller Hochachtung
Ihr ergebenster
EPasqué

Apparat

Zusammenfassung

Dr. Baur und er werden, ausgerüstet mit Briefen von J., versuchen bei Dr. Weber zu intervenieren; er hofft auch, ihm aus Frankfurt die Partitur der Silvana verschaffen zu können, noch heute schreibt er an Lachner

Incipit

Ich habe Ihre Briefe erhalten

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. X, Nr. 483

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (1 b. S. o. Adr.)
    • Am oberen linken Rand Bl. 1r Empfangsvermerk von Jähns

    Einzelstellenerläuterung

    • „… zu können die Frankfurter Partitur“D-F, Mus Hs Opern 609 (1).

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