Job von Witzleben an Wilhelm zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein in Berlin
Berlin, Dienstag, 15. November 1825

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danke ich gehorsamst für die Mittheilung der Anlage u sende dieselbe beikommend zurück. Wenn der Graf Brühl nichts gethan u geschrieben hätte, als was der Bericht über das Waaren-Magazin ergiebt u vornemlich seine eignen Ausdrücke am Schlusse, so würde dies allein hinreichend seyn ein genügendes Urtheil über seinen Beruf zu dem Geschäft zu fällen. Wer in dem Waaren Magazin den wichtigsten Punkt der künstlerischen Leitung seines Amtes sieht, und die Poesie der Kunst in der Garderobe sucht, der hat wahrlich sehr verworne Begriffe seiner Stellung u [von] dem Theater im Allgemeinen.

Ich stimme sehr für die Aufhebung des Magazins. Ob indeß der Vorschlag des Curatorii, für jede Gattung Zeug einen Liferanten zu nehmen, nicht zu Weitläuftigkeiten führen würde, ist eine andere Frage, die zwar an sich von keiner sonderlichen Bedeutung ist, aber doch vorher zu prüfen u zu erörtern wäre.

Ich habe mich mit H. v. Ladenberg recht ausgesprochen und hoffe daß alles zu arrangiren seyn wird. Vielleicht habe ich morgen das Glück Ew: Durchlaucht zu sprechen.

Mit der ausgezeichnetesten Verehrung Witzleben

Apparat

Zusammenfassung

dankt für die Übersendung des Berichts und stimmt für die Aufhebung des Waren-Magazins; hat sich mit Ladenberg ausgesprochen

Incipit

Ew. Durchlaucht | danke ich gehorsamst für die Mittheilung der Anlage

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Geheimes Staatsarchiv – Preußischer Kulturbesitz (D-Bga)
    Signatur: I. HA, Rep. 100, Nr. 1069, Etat und das Kassenwesen der Kgl. Theater, Bl. 89r/v

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