Pöschel, Caroline

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Basisdaten

  1. Schauspielerin, Sängerin
  2. Wien, Riga, Reval, St. Petersburg, Brünn, Augsburg, Nürnberg, Kassel, Lübeck, Schleswig, Hameln, Frankfurt/Oder

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Tochter des Schauspielers Andreas Friedrich Pöschel (der Vater war 1775 bis 1779 bei Abel Seyler engagiert, 1779 bis 1787 in Mannheim, dort Tod der ersten Ehefrau am 18. November 1781, Wiederverheiratung 1787, Debüt der zweiten Ehefrau im Mai 1787, September 1787 entwichen nach Karlsruhe, 1793/94 nur der Vater mit der Illenbergerschen Gesellschaft u. a. in Ulm, die Eltern 1795/96 bei Franz Xaver Glöggl in Linz, 1796 bis 1798 in Brünn)
  • 1802 mit der Mutter und der jüngeren Schwester Amalie in Graz
  • bis 1806 mit der Mutter, der jüngeren Schwester Amalie und dem Bruder Gustav in Wien
  • Mai/Juni 1806 Gastspiel in Berlin auf der Reise von Wien nach Riga
  • 1806 bis 1809 am Theater in Riga, spielte dort „erste und zweite Liebhaberinnen im Schau- und Singspiel“ (die Mutter gab „Mütter“, die jüngere Schwester „junge Rollen“, der Bruder „angehende Liebhaber in der Oper“; vgl. Iffland-Almanach 1807, S. 357f.)
  • 1809 bis 1812 am Theater in Reval unter Johann Ludwig Büchner (ebenfalls gemeinsam mit der Familie)
  • 1812/13 mit der Schwester wieder in Riga, danach Ende 1813 beide in St. Petersburg
  • anschließend offenbar längere Zeit auf Reisen: März/April 1814 Gastauftritte in Riga (mit der Schwester), danach in Königsberg (ebenso mit Schwester) auf der Durchreise nach Wien
  • 1815 mit der Schwester in Brünn engagiert (wohl nur kurzzeitig)
  • danach wieder auf Reisen, Gastauftritte u. a. im Oktober 1815 in Breslau, März 1816 in Prag, November 1816 in Leipzig, September 1817 in Frankfurt am Main
  • 1817 bis 1819 unter Joseph Schemenauer in Augsburg (dort als Soubrette; die jüngere Schwester als jugendliche Liebhaberin)
  • ab September 1819 bis 1820 mit der Schwester Amalie am Theater Nürnberg, Fach: erste Liebhaberinnen im Schauspiel, in der Oper Spielpartien (Schwester: Nebenrollen im Schauspiel, 3. Partien in der Oper)
  • von Mai 1820 bis 1822 am Hoftheater Kassel engagiert (Fach: Liebhaberinnen im Schau- und Lustspiel, Soubretten im Singspiel), im Tagebuch der deutschen Bühnen 1822 (S. 13: Dezember 1821) nur einmal auch die jüngere Schwester „Dem. Pöschel d. j.“ erwähnt
  • von Juni bis September 1822 mit der Schwester unter Carl Friedrich Graf von Hahn-Neuhaus am Theater Lübeck (gab zweite Sing- und Spielpartien; die Schwester Amalie Soubretten in Oper und Schauspiel)
  • ab Herbst 1822 bis 1825 mit der Schwester unter Ludwig Huber am Theater Schleswig mit Abstechern nach Kiel, Flensburg, Rendsburg, Glückstadt und Itzehoe (evtl. auch schon zuvor unter Karl August Santo); von Schleswig aus gastierte eine Dem. Pöschel 1824 in Bremen (AmZ 1825)
  • September bis November 1825 bei der Conradischen Gesellschaft in Hameln
  • Oktober 1826 Gastauftritt der Schwestern bei Caroline Leutner in Frankfurt/Oder (vom Theater Braunschweig kommend), danach offenbar engagiert, im Januar 1827 unter Caroline Leutner in Brandenburg an der Havel

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