Helene Marie von Kügelgen an Johann Wilhelm Volkmann in Leipzig
Dresden, Sonntag, 9. Februar 1817

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[…] Vor einigen Tagen feierten wir Gerhards Geburtstag, Karl Maria von Weber, der neue Kapellmeister bei der Oper, verschönerte uns allen den Abend hier durch sein herrliches Spiel. Morgen ist Adelheids* Geburtstag, zu dem ich acht kleine Mädchen gebeten habe; da soll gespielt und getanzt werden, und übermorgen früh um fünf reist mein Gerhard wieder nach Berlin und trennt sich auf vier Monate, vielleicht auf länger von uns. Sieh, so wechselt Freud und Leid, und beide nehmen mir auf gleiche Weise die Kräfte. Vielleicht wird es besser mit mir in Loschwitz in meinem Berghäuschen – doch – wie Gott will.

Apparat

Zusammenfassung

erwähnt die Geburtstagsfeier G. Kügelgens, bei der Weber gespielt habe; vgl. TB vom 6. Februar 1817

Incipit

… Vor einigen Tagen feierten wir Gerhards Geburtstag

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: A. und E. von Kügelgen (Hg.), Marie Helene von Kügelgen geb. Zöge von Manteuffel. Ein Lebensbild in Briefen, 4. Aufl., Leipzig 1902, S. 227

    Einzelstellenerläuterung

    • „… herrliches Spiel. Morgen ist Adelheids“Tochter Adelheid von Kügelgen, geb. 10. Februar 1808 in Dresden. Sie heiratete 1835 den Pfarrer Julius Krummacher und starb am 11. November 1874 in Osnabrück.

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