Kloss, Carl

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Basisdaten

  1. Kloss, Karl Johann Christian Weitere Namen
  2. 8. Februar 1792 in Morungen bei Sangerhausen
  3. 20. April 1853 (andere Angaben: 26. April 1853) in Riga
  4. Komponist, Violinist, Organist, Pianist
  5. Halle, Leipzig, Königsberg, Elbing, Danzig, Berlin, Dresden, Carolath, Beuthen, Kronstadt, Eperies, Potsdam

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn eines Kantors und Lehrers (gest. 1803), erste musikalische Unterweisungen durch den Vater
  • nach dem Tod des Vaters Besuch der Lateinschule in Sangerhausen (4 Jahre); dort weitere Ausbildung durch Kantor Rödiger
  • 1808 Aufnahme in den Stadtsingechor Halle; weitere Ausbildung (Musiktheorie, Violine, Klavier, Orgel) durch Daniel Gottlob Türk, in dessen Haus der knapp 17-Jährige aufgenommen wurde (bis zu Türks Tod 1813)
  • 1814 bis April 1815 Substitut des Leipziger Gewandhausorchesters (Violine)
  • ab 1815 Mitglied des Königsberger Theaterorchesters
  • ab 1816 angeblich (laut Schilling) Kapelldirektor eines Fürsten Jablonowski
  • August bis Michaelis 1817 nochmals kurzzeitig Substitut im Leipziger Orchester; November 1817 Auftritt als Pianist in den Gewandhauskonzerten
  • danach wiederum Orchestermitglied in Königsberg
  • danach in Danzig und Elbing (dort von 1818/19 bis 1832 Organist) tätig
  • widmete Weber seine Grande Sonate für Klavier Nr. 2 Es-Dur, Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1823
  • ab Frühjahr 1833 wieder in Leipzig, gründete dort im Oktober 1833 eine „Pianofortespiellehranstalt“
  • 1835 Gründung einer Musikschule für Pianofortespiel, Gesang und Theorie in Berlin; dort Veranstaltung historischer Konzerte
  • laut Schilling (1840) Musikdirektor in Dresden; dort 1836 bezeugt (ebenfalls Veranstaltung historischer Konzerte)
  • leitete 1838 das erste niederschlesische Musikfest in Carolath und Beuthen (dort ab diesem Jahr fürstlicher Musikdirektor)
  • 1839/40 Stadtorganist in Kronstadt, gründete dort einen Singverein und veranstaltete Konzerte, zum ersten Professor am neu gegründeten Konservatorium ernannt; von dort Konzertreise nach Bukarest
  • später Chordirigent und Musik-Profesor in Eperies (östliche Slowakei)
  • zuletzt ausgedehnte Konzertreisen als Organist, bezeugt u. a. 1843 längere Zeit in Potsdam, April und Juni 1848 in Berlin, ab März 1853 in Riga

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