Wilhelm Beer to Giacomo Meyerbeer in Paris
Berlin, Tuesday, April 24, 1849

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Lieber Bruder!

[…] Heut schreibe ich dir nur um dir den Brief der Weber zu schicken. Mit Nichtantworten ist diese Sache nicht abgemacht. Du weißt daß ich seit vielen Jahren die Besorgniß hege daß diese Sache unterköthig werden dürfte Glücklicher Weise hat sich diese bis jetzt als ungegründet erwiesen. Mit jedem Anderen als der Weber wäre es nicht so gekommen. Siehe nun zu daß Alles colle buone arrangirt wird. Sie scheint dem Briefe nach jetzt ich großer Noth zu sein

Wenn Du guten Rath ge hören willst so lasse dich nicht auf irgend ein Compositions- | Versprechen ein, sondern gieb den Dreck heraus, und lasse die Pinto’s komponiren wer da will. Beeile Dich den[n] sie scheint um die paar Groschen die sie daraus zu lösen denkt in Verlegenheit zu sein

dein
WB.
in Eil […]

Editorial

Summary

schickt ihm einen Brief Caroline von Webers; er solle zusehen, dass er “den Dreck” aus den Fingern gebe und ein anderer das Stück komponiere; er solle sich beeilen, denn sie scheine in Not zu sein

Incipit

Lieber Bruder! Aus allen Zeitungen geht mit solcher

Responsibilities

Übertragung
Frank Ziegler; Eveline Bartlitz

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Shelf mark: N. Mus. Nachl. 97, M/37

    Physical Description

    • 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)

    Corresponding sources

    • Becker (Meyerbeer), Bd. 4, S. 489–490

Text Constitution

  • “ge”crossed out

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