Geißler, Wolfgang
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Basic data
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Geisler, Wolfgang Alternative Names
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1796
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†January 11, 1850 in Nürnberg
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Sänger (Bass), Schauspieler, Regisseur, Theaterdirektor
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Nürnberg, Augsburg, Bamberg
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Biographical information from the WeGA
- vermutlich identisch mit dem zwischen Januar und (spätestens) Dezember 1819 in Würzburg engagierten Bassisten Geißler/Geisler
- ab 1820 als erster Bassist am Theater Nürnberg, sang in der dortigen Erstaufführung des Freischütz (26. August 1822) den Caspar
- heiratete ca. 1821 in Nürnberg seine Kollegin Nanette (Anna), geb. Giebel (Fach: erste jugendliche Liebhaberin, singt 3. Partien; sie sang gemeinsam mit ihren Schwestern Friederike, Babette und Marie Giebel bei der Freischütz-Erstaufführung im Ensemble der Brautjungfern)
- Winter 1824/25 mit Ehefrau am Theater Bamberg unter Johann Weinmüller; vgl. Flora. Ein Unterhaltungs-Blatt, 1825 (u. a. S. 80, 136, 140, 300, 507) sowie Didaskalia, 1825, Nr. 77 (18. März)
- 1825 bis 1827 mit Ehefrau am Theater Augsburg unter Joseph Schemenauer als Bassist (Ehefrau als Soubrette)
- anschließend wieder (mit Ehefrau) in Nürnberg engagiert als erster Bassist und Regisseur der Oper
- Mai 1831 bis 1833 Theaterdirektor in Nürnberg, unter seiner Direktion erlebte der Oberon seine Nürnberger Erstaufführung (15. Januar 1832)
- 1833 bis 1838 wieder Opern-Regisseur in Nürnberg, gab außerdem erste Basspartien und im Schauspiel ältere Rollen (die Ehefrau wechselte ca. 1835/36 nach Leipzig)
- 31. Januar 1834 Tod des Sohnes Ferdinand Geißler; vgl. Allgemeine Zeitung von und für Bayern, 1834, Nr. 35 (4. Februar), S. 140
- 1838 bis 1841 Regisseur der Oper am Theater Augsburg unter Johann Weinmüller
- 1841 am Theater Bamberg, Fach: erste Basspartien, Väter, außerdem Regisseur der Oper; im November bereits wieder in Nürnberg bezeugt, vgl. Nürnberger Allgemeine Zeitung, 1841, Nr. 318 (14. November)
- nachfolgend in den Theater-Almanachen von L. Wolff und A. Heinrich nur noch gelegentlich am Theater Nürnberg nachgewiesen: 1843 (Regisseur der Oper, erste Basspartien, Väter), 1846 (zweite Basspartien, Väter), 1849 (Basspartien, Väter); 1846 nochmals Aufenthalt in Bamberg bezeugt (Anreise 18./19. Oktober; vgl. Tag-Blatt der Stadt Bamberg, 1846, Nr. 287 vom 19. Oktober, S. 1248)