Moritz Gottlieb Saphir to Karl Theodor Winkler in Dresden
Berlin, Tuesday, May 10, 1825
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- 1825-11-01: to Winkler
- 1826-07-15: from Chézy
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- 1825-11-01: to Winkler
Euer Hochgeboren!
Ich bin so frey Ihnen in der Beilage 2 Gedichte zu übersenden die ich in Ihrem vielgelesenen Blatte abgedrukt zu sehen wünschte*. Zugleich wär es mir angenehm von Ihnen zu erfahren ob Sie von mir, bei meiner jezigen Tour die ich durch Deutschland, Niederlande, Holland, Frankreich und England ube‡ mache, Nachrichten über Kunst, Litteratur, Leben und geselliges Treiben der bedeutenden Punkte, in Ihren verbreiteten Zeitschriften zu erhalten wünschten, ich würde sodann von Zeit zu Zeit Ihnen alles Intereßante mittheilen, und sogleich mit Breslau und Berlin z‡ beginnen. Natürlich mit meinem Namen.
Ich bitte recht, Ew Hochgeboren mögen mir mit umgehender Post zu antworten belieben, damit ich, im Falle Sie keinen Gebrauch von meinem Anerbieten zu machen belieben, anderseitig damit zu disponire.
Schließlich bitte ich recht sehr, meinem nicht genug zu verehrenden Freund
C. M. von Weber, einen herzlichen Gruß von mir
und durch mich von allen seinen Freunden und Verehrern zu Wien, zukommen zu laßen, und zeichne mit aller
Hochachtung
Berlin
am 10t May 825.
Euer
Hochgeboren
Ergebenster
M. G. Saphir
Meine Adresse
à Mademoiselle
Auguste Surtorius
Königsstädtertheater No 2.
für Hrn.
M. G. Saphir.
Berlin
Editorial
Summary
übersendet zwei Gedichte zum Abdruck in der Abend-Zeitung; bietet Berichte von seiner bevorstehenden Reise aus Westeuropa an; sendet Grüße an Weber aus Wien
Incipit
“Ich bin so frey Ihnen in der Beilage 2 Gedichte zu übersenden”
Responsibilities
- Übertragung
- Eveline Bartlitz