Moritz Gottlieb Saphir an Karl Theodor Winkler in Dresden
Berlin, Dienstag, 10. Mai 1825

Zurück

Zeige Markierungen im Text

Absolute Chronologie

Vorausgehend

Folgend


Korrespondenzstelle

Vorausgehend

Folgend

Euer Hochgeboren!

Ich bin so frey Ihnen in der Beilage 2 Gedichte zu übersenden die ich in Ihrem vielgelesenen Blatte abgedrukt zu sehen wünschte*. Zugleich wär es mir angenehm von Ihnen zu erfahren ob Sie von mir, bei meiner jezigen Tour die ich durch Deutschland, Niederlande, Holland, Frankreich und England ube mache, Nachrichten über Kunst, Litteratur, Leben und geselliges Treiben der bedeutenden Punkte, in Ihren verbreiteten Zeitschriften zu erhalten wünschten, ich würde sodann von Zeit zu Zeit Ihnen alles Intereßante mittheilen, und sogleich mit Breslau und Berlin z beginnen. Natürlich mit meinem Namen.

Ich bitte recht, Ew Hochgeboren mögen mir mit umgehender Post zu antworten belieben, damit ich, im Falle Sie keinen Gebrauch von meinem Anerbieten zu machen belieben, anderseitig damit zu disponire.

Schließlich bitte ich recht sehr, meinem nicht genug zu verehrenden Freund C. M. von Weber, einen herzlichen Gruß von mir und durch mich von allen seinen Freunden und Verehrern zu Wien, zukommen zu laßen, und zeichne mit aller Hochachtung
Euer Hochgeboren
Ergebenster
M. G. Saphir

Meine Adresse
à Mademoiselle
Auguste Surtorius
Königsstädtertheater No 2.
für Hrn.
M. G. Saphir.       Berlin

Apparat

Zusammenfassung

übersendet zwei Gedichte zum Abdruck in der Abend-Zeitung; bietet Berichte von seiner bevorstehenden Reise aus Westeuropa an; sendet Grüße an Weber aus Wien

Incipit

Ich bin so frey Ihnen in der Beilage 2 Gedichte zu übersenden

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz

Überlieferung

  • Textzeuge: New Haven (US), Yale University, Beinecke Rare Book and Manuscript Library (US-NHub), Winkler Collection

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (1 b. S.)

Textkonstitution

  • „ube“durchgestrichen
  • „z“durchgestrichen

Einzelstellenerläuterung

  • „… Blatte abgedrukt zu sehen wünschte“Vermutlich Der Kaiser, der Künstler und der Mensch sowie Sängers Trostlied, abgedruckt in der Abend-Zeitung, Jg. 9, Nr. 139 (11. Juni 1825), S. 555 bzw. Nr. 157 (2. Juli 1825), S. 625.

    XML

    Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
    so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.