Carl Maria von Weber an Carl Graf von Brühl
in Berlin
Dresden, Donnerstag, 26. April 1821
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Context
Absolute Chronology
Preceding
- 1821-04-11: to Gerstäcker
- 1821-04-23: from Brühl
Following
- 1821-04-27: to Gerstäcker
- 1821-05-01: from Gänsbacher
Direct Context
Preceding
- 1821-04-10: to Brühl
- 1821-04-23: from Brühl
Following
- 1821-10-18: to Brühl
- 1822-01-28: from Brühl
Gütiges Schreiben vom 23t huj: erhalte so eben, und beeile mich Hochdenselben anzuzeigen daß ich d: 3t May in Berlin einzutreffen gedenke, ich müßte denn in Potsdam übernachten und erst d: 4t Vormittags vollends nach Berlin fahren*.
Mit innigem Danke erkenne ich auch Hier wieder Ihre stets besorgte Güte, mir Pläzze reserviren zu wollen, ich werde mir diese Gelegenheit* nicht entschlüpfen laßen. die erste Darstellung eines Werkes hat einen gewißen Zauber den keine Folgende erreicht.
ich werde in Berlin No: 34 in der Behrenstraße* wohnen.
Wie freue ich mich darauf Euer Hochgebohren mündlich die Gesinnungen der
wahrhaften Achtung und Liebe wiederholen zu können, mit welchen ich stets war und
sein werdeE. Hochgebohren
ganz ergebener
C: M: vonWeber.
Dresden 26t Aprill 1821.
Editorial
Summary
teilt den Termin seiner Ankunft in Berlin mit; dankt für Reservierung von Theaterplätzen; nennt seine Berliner Adresse
Incipit
“Ew. Hochgebohren gütiges Schreiben vom 23t huj: erhalte so eben”
Responsibilities
- Übertragung
- Joachim Veit
Tradition
-
Text Source: In Privatbesitz
Physical Description
- 1 Bl. (1 b. S.)
Provenance
- Schneider/Tutzing Kat. 381 (2001), Nr. 215
- Schneider/Tutzing, Kat. 320 (1990), Nr. 298, S. 109 (ohne Anrede), mit Teilfaks.
- Schneider/Tutzing Kat. 162 (1971), Nr. 372
Corresponding sources
-
Kaiser (Brühl), S. 33 (Nr. 31)
Commentary
-
“diese Gelegenheit”Gemeint ist die Premiere von Gaspare Spontinis Oper Olympia, die Weber dann am 14. Mai 1821 besuchte.