Carl Maria von Weber an Caroline von Weber in Dresden
Zehist, Montag, 11. Februar 1822, 11 Uhr (Nr. 1)
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Absolute Chronology
Preceding
- 1822-02-10: to Weber
- 1822-02-09: from Schlesinger
Following
- 1822-02-11: to Weber
- 1822-02-13: from Weber
Direct Context
Preceding
- 1822-02-10: to Weber
- 1821-08-15: from Weber
Following
- 1822-02-11: to Weber
- 1822-02-13: from Weber
An Frau Kapellmeisterin
Gott grüße dich geliebte Mukkin. das Wetter ist herrlich der Weg unvergleichlich p und deine Männe sizt warm, und ist wohlauf. Ich bitte und beschwöre dich sey brav, sonst komt die Polißei. Gott wird mich beschüzzen und wenn ich dich nur ruhig weiß, werde ich recht fröhlich sein, und gesund wieder komen.
Der Kristel laß ich sagen, daß Sie dich recht pflegen soll, damit du ihr gut Zeugniß geben kannst wenn ich wiederkomme.
Grüße Ali und SchnuffT. und Alle. behalte mich lieb
Sey heiter, und glaube mit innigster treuster
Liebe Deinen Carl.
100000 Bußen. + + +.
11 Uhr. 11t Febr:
Zehist.
Gieb dem Postillion 4 gr.
Editorial
Summary
kurzer humorvoller Gruß aus Zehist
Incipit
“Gott grüße dich geliebte Mukkin. das Wetter ist herrlich”
Responsibilities
- Übertragung
- Eveline Bartlitz
Tradition
-
Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Shelf mark: Mus. ep. C. M. v. Weber 153Physical Description
- ¼ Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
- Siegelspur und -loch
- Am oberen Rand der Rectoseite Zusatz von Jähns (Tinte): “No 1.b. 11 Febr.22.”
- Am unteren Rand der Versoseite in umgekehrter Schriftrichtung von unbekannter Hand (Tinte): “Recipisse.”
Corresponding sources
-
MMW II, S. 392
-
Kapp, Julius: Der ’Freischütz’ in Wien in: Die vierte Wand, Magdeburg, Nr. 14/15 (14. Mai 1927), S. 39f.