Saturday, March 22, 1817
Dresden, Zehista, Peterswald

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d: 22t eingepakt, geschrieben an Molke, Luge*, Schulze.
Porto
ein Beil
Strikke
Buchbinder
Pagebreak Semel, Raum*, Abendeßen pp die Woche.
Ring an die Leyer* noch
3 ℔ ½ Käse
Eßen im Engel incl: heute, und 2 B: Champ. nach Prag
am Kaßenbillet verlohren
Handschuh zu waschen
von Wohlbrük 28 rh: zurük erhalten*. Brief von Wild.
dem Bedienten von Schmidl
Meinem geschenkt
Wurst und Brodt zur Reise und Abendeßen
Abends Tancred zum 2t mal*. Punkt 9 Uhr abgereißt*.
Lichter in die Laternen
Post bis Zehist.      12 Uhr
Schmiergeld
Trinkgeld
Peterswalde      5 Uhr
Schmiren und Trinkgeld

|
|22. gr6. pf
|6. gr6 pf
|4. gr
|4. gr
|1. rh9. gr6. pf
|8 gr
|1. rh2. gr
|21. rh21 gr
|4 gr
|2. gr6. pf
|3. gr6. pf
|1. rh
|12. gr
|1. rh12 gr
|
|16 gr
|1. rh22. gr
|6. gr
|16 gr
|1. rh9. gr
|20. gr

Editorial

Responsibilities

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Shelf mark: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenance

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Text Constitution

  • “Leipzig”sic!

Commentary

  • “… geschrieben an Molke , Luge”Wie am vorhergehenden Tag auch fraglich, ob möglicherweise identisch mit Carl Luge oder mit dem zum Berliner Bekanntenkreis gehörigen Herrn Luge.
  • “… Semel, Raum”gemeint: Rahm.
  • “… Ring an die Leyer”Möglicherweise ein Geschenk für Caroline Brandt, die in der Silvana in Prag die Titelrolle gab; vgl. auch die Tagebuchnotiz am 15. März 1817.
  • incl:abbreviation of “inclusive”.
  • B:abbreviation of “Bouteillen”.
  • Champ.abbreviation of “Champagner”.
  • “… Wohlbrük 28 rh: zurük erhalten”Geliehen laut Tagebuch am 19. März 1817.
  • “… Tancred zum 2 t mal”Vgl. den Bericht in der Abend-Zeitung vom 6. April 1817.
  • “… Punkt 9 Uhr abgereißt”Weber nutzte die Theaterpause während der Fasten- und Osterzeit (bis zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 10. April) für eine Reise nach Prag (22. März bis 2. April) und anschließend nach Leipzig (4. bis 9. April). In den Dresdner Anzeigen, 1817, Nr. 34 (26. März), Sp. 437 liest man zum 22. März: “Auspassirt. Hr. Kapellmeister v. Weber und Hr. Regisseur Bassy allhier; nach Leipzig.”

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