Wednesday, March 26, 1817
Prag
d: 26t
Frühstük bei Lina.
Mittag bey Kleinwächter.
Brief von Fesca
erhalten.
mir geben laßen zu verschiedenen Ausgaben
= 500 ƒ W: W:‡
mit Lina herumgelaufen und gegukt
eine Uhr mit Schlagwerk gekauft, samt Emb:‡
Trinkgeld dem der sie brachte
eine Salat schüßel von KristallGlas
Theebüchse
1 krist. Glas für mich, 1 für Lina, 1 dito, a 12 ƒ
1 a 10 ƒ
6 Gläser mit Untersäzzen, a 5 ƒ 30 xr.
1 Große Flasche a 27 ƒ eine a 25.
eine Gloke mit Untersaz zu Käse
Abends noch bey Kleinwächter zum Quartett,
dann ins Theater*.
Zukkerwerk pp
bei Clams dem Portier der mir zum
neuen Jahr
gratulirte
dem Ueberbringer der Glaswaren
für Bassi 2 Gläser bezahlt mit
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|200 ƒ–.–.–
|2. ƒ–.–.
|30. ƒ
|11. ƒ
|36. ƒ
|10. ƒ
|33. ƒ
|52. ƒ
|30. ƒ
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|3. ƒ
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|2. ƒ
|1. ƒ
|24. ƒ
Editorial
Responsibilities
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Tradition
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Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Shelf mark: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenance
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Commentary
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“W: W:”abbreviation of “Wiener Währung”.
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“Emb:”abbreviation of “Emballage”.
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“… dann ins Theater”Gegeben wurde an diesem Abend (wie bereits am 23. März) Die Zauberflöte, nun aber mit G. Gned anstelle von L. Zeltner als Papageno; vgl. den Bericht in der Abend-Zeitung vom 17. April 1817.