Wiedemann, August

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  1. Wiedemann, Ernst August
  2. 1792 in Riga
  3. October 18, 1852 in St. Petersburg
  4. Sänger (Tenor), Schauspieler
  5. Riga, Berlin, Danzig, Königsberg, Leipzig, St. Petersburg

Biographical information from the WeGA

  • Sohn des Bassisten und Schauspielers (Michael oder Maximilian) Wiedemann (geb. 1757) und der Sängerin und Schauspielerin Gertrud(e) Wiedemann, geb. Mende (geb. 1766); stand in Riga bereits in Kinderrollen auf der Bühne; Abreise von Riga nach Mitau angezeigt in: Rigaische Zeitung, 1809, Nr. 15 (20. Februar)
  • Sommer 1809 kurzzeitig unter Direktor Rundthaler in Altona/Windsheim an der Düna in Kurland (Altene-Kalnamuiža) engagiert
  • 1809 bis 1820 Engagement am Theater Riga, Fach: Liebhaber, Held, erster Tenorist; von dort aus Gastrollen im April 1817 in St. Petersburg (Sextus in Titus) sowie im Oktober 1819 in Berlin, außerdem am 27. August 1819 Ankunft in Wien dokumentiert (Wiener Zeitung vom 30. August 1819, S. 791); bevorstehende Abreise von Riga nach Berlin (gemeinsam mit Mutter Gertrude und Schwester Constanze) angezeigt in: Rigaische Zeitung, 1820, Nr. 15 (21. Februar) und Nr. 16 (25. Februar); letzter Auftritt in Riga am 29. Februar 1820, vgl. Rigaische Stadtblätter, 1820, Nr. 10 (9. März)
  • April 1820 bis September 1823 Engagement an den Königlichen Schauspielen in Berlin; gab dort vorwiegend komische Partien (u. a. Lorenz im Hausgesinde, Papageno, Basilio im Figaro, Pedrillo in der Entführung aus dem Serail, Tapezier Martin in Fanchon), sang in der UA des Freischütz den Kilian, außerdem Jaquino in Fidelio (in dieser Rolle noch ein Auftritt in Berlin am 10. Januar 1824)
  • ab 1824 unter Adolph Schröder in Danzig und Königsberg (bis 1829); Fach: Komiker, sang u. a. im Freischütz den Ottokar, in der Uraufführung von Marschners Lucretia (Danzig 17. Januar 1827) den Brutus sowie in den Erstaufführungen des Oberon (Königsberg 25. Mai 1829, Danzig 10. Dezember 1829) den Scherasmin; von dort aus Gastauftritt in Berlin (29. März 1825 nochmals als Jaquino)
  • ab Dezember 1829 bis mindestens 1832 am Theater Leipzig, sang u. a. in der UA von Marschners Der Templer und die Jüdin (22. Dezember 1829) den Wamba; von Leipzig aus Gastrollen in Hamburg (Juni 1832)
  • 1834 Rückkehr nach Riga, Fach: komische und zweite Charakterrollen, Tenor-Buffo
  • Mai 1835 bis zur Pensionierung (1845) am Hoftheater in St. Petersburg, Fach: zweite komische Rollen in der Oper und im Schauspiel, außerdem Inspizient; dort (nach zweijährigem Deutschland-Aufenthalt) 1847 erneute Anstellung als Regisseur-Gehilfe und Bibliothekar

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