Dementi zum Bericht über die Erstaufführung der Euryanthe in Frankfurt am Main am 8. März 1824 in der Abend-Zeitung

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Aus Frankfurt a. Me (Beschluß.)

[…] Am 8. März: Euryanthe! Es ist in der That bedrängend für den parteilosen Berichterstatter, wenn er sich genöthigt sieht, einer unbesonnenen in die Welt hinausgeschriebenen Nachricht geradezu widersprechen und vielleicht so Manchem als übelwollend erscheinen zu müssen, welcher der ersten ihm erfreulichen Kunde ein williges Ohr geliehn, und nun in der wahrhaftern, aber minder erfreulichen ein Werk der Feindseligkeit sieht. Wir sagen dieses in Bezug auf einen Artikel der Abendzeitung, in welchem ein außergewöhnlicher Korrespondent – er beruft sich auf den weitern Bericht des bestimmten Korrespondenten, und gesteht sonach selbst, daß er ein unbestimmter – die Aufnahme der Euryanthe von Seiten des hiesigen Publikums mit täuschender Lobhudelei darstellt. Die reine Wahrheit ist folgendes: Euryanthe hat theilweise durch einige große Effekte angesprochen, im Ganzen aber so kalt gelassen, daß von einer auch nur günstigen Aufnahme gar keine Rede seyn konnte. Dieses ist eine offenkundige Thatsache. In wiefern die Oper eine solche oder eine andre Aufnahme verdient habe, mag von Andern ausgemacht werden. […]

Editorial

Creation

Responsibilities

Übertragung
Frank Ziegler
Korrektur
Eveline Bartlitz

Tradition

  • Text Source: Zeitung für die elegante Welt, Jg. 24, Nr. 106 (29. Mai 1824), col. 856

Text Constitution

  • “Me”sic!

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