Rudolf Cerf to Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Berlin, Friday, February 19, 1869

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Sr. Wohlgeboren

Dem Königl. Musik-Direktor

Herrn

F. W. Jähns

hier

Krausen-Str. 62.

Sehr geehrter Herr Direktor!

Wegen der Rückkehr in’s Dörfchen habe ich Alles durchsuchen lassen, leider ist aber nichts in meiner Theaterbibliothek, weder Buch, noch Noten, noch Zettel, woraus ich Ihnen Auskunft geben könnte. So viel nur kann ich Ihnen mittheilen: das erwähnte Liederspiel war zur Zeit Genée’s im Königstädtischen Theater*. Der Rentier Barth, hier, Kölln. Fischmarkt No 5, besitzt die großartigste Theaterzettel-Sammlung. Genannter dürfte Ihnen wohl die sicherste Auskunft geben können.

Mit größter Hochachtung
ergebener
f. Rud. Cerf.

Editorial

Summary

teilt mit, dass weder Buch, noch Noten, noch Zettel des obigen Titels in seiner Theaterbibliothek seien, weist auf Herrn Rentier Barth, Köllnischer Fischmarkt 5 hin, der die großartigste Theaterzettel-Sammlung besitze und bemerkt, dass das Liederspiel auf dem Königsstädter Theater aufgeführt worden sei

Incipit

Wegen der Rückkehr in’s Dörfchen habe ich Alles durchsuchen lassen

Responsibilities

Übertragung
Frank Ziegler

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Shelf mark: Weberiana Cl. X, Nr. 145

    Physical Description

    • 1 DBl. (2 b. S. einschl. Adr.)
    • am Briefkopf gestempelt: “an Jähns”

    Commentary

    • “… Genée ’s im Königstädtischen Theater”F. Genée war bis 1826 und ab 1830 am genannten Theater tätig, das Liederspiel hatte dort aber bereits am 13. April 1829 Premiere. Ein gedruckter Klavierauszug war 1829 bei Schlesinger in Berlin erschienen (VN: 1534), handschriftliches Aufführungsmaterial ist in zahlreichen Bibliotheken überliefert (u. a. D-B, D-Dl, D-DT),

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