Nachtrag zum 2010 erschienenen Heft 20 der Weberiana

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An dieser Stelle sei noch ein kleiner Nachtrag zu dem im Herbst 2010 erschienenen Heft 20 des Mitteilungsblattes der Internationalen Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft e.V. gestattet. Das anfangs von Günter Zschacke (Lübeck) und seit Heft 3 schon von Frank Ziegler redigierte Mitteilungs“blatt” hat sich längst zu einem Jahrbuch “gemausert”, das auch für die Weber-Gesamtausgabe nicht mehr wegzudenken ist, können doch hier viele Forschungsergebnisse frühzeitig veröffentlicht oder diskutiert werden und wurde insbesondere die biographische Forschung zu Weber und seinem gesamten Umfeld in zahlreichen Beiträgen der Weberiana erheblich vorangebracht. Seit der Übernahme des Jahrbuchs in den Verlag von Hans Schneider (Tutzing) ist auch das äußere Erscheinungsbild so ansprechend, dass Weber-Gesellschaft und Gesamtausgabe sehr zufrieden mit diesem Organ sein dürfen. Ein herzlicher Dank sei an dieser Stelle dem unermüdlichen Redakteur Frank Ziegler gesagt und zugleich die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass Herr Ziegler noch viele Jahre als Redakteur Garant eines wissenschaftlich anspruchsvollen und informativen Jahrbuchs bleiben möge.

Hingewiesen sei auf die Hauptbeiträge des Hefts 20: Im Zentrum stehen zwei Beiträge: Einerseits ein Aufsatz von Frank Ziegler zum Waldmädchen, der abgefasst wurde, bevor die Nachricht der in St. Petersburg geplanten Teilaufführung des Werkes an das Ohr der Weberianer gedrungen war, dadurch nun aber noch größeres Interesse beanspruchen dürfte. Der zweite große Beitrag von Eveline Barlitz befasst sich mit dem Briefwechsel zwischen F. W. Jähns und Julius Benedict, dem wohl bekanntesten Schüler Webers. Darüber hinaus ergänzte Ziegler genealogische und theatergeschichtliche Hinweise zu den eyrauchs (der Familie von Webers Halbschwester Jeanette Weyrauch; es handelt sich um die Fortsetzung eines Beitrags aus Heft 14). Ferner findet sich in dem Heft Erinnerungen zum 100. Geburtstag Hans Jürgen Freiherr von Webers, neue Erkenntnisse zu einem bislang Gänsbacher zugeschriebenen Lied Webers und die Erstveröffentlichung eines Weber-Briefes aus der Musikhistorischen Sammlung Jehle – wie immer sind natürlich auch Aufführungsberichte und Rezensionen von Literatur und Tonträgern enthalten.

Joachim Veit, Saturday, January 22, 2011

Editorial

Tradition

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