Sonntag, 15. September 1822
Hosterwitz, Niederpoyritz, Hosterwitz

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d: 15t Sonntag. lezter Tag der Anwesenheit Brandts.
seine Koffer gepakt. zu Kammerdiener Schmidl* gegangen
und 1 Bout: Champ: geborgt. die Mittags mit dem
Schwager vergnügt verzehrt wurde.
Er bekam
mit an Geschenken, für die Mutter einen Schlafpelz
8 rh. 16 gr: für Lenchen Gros de Pologne zu einem Ueberrok
11. rh 22. gr für mein Pathchen ein silbernes Bestek
10. rh für sein Töchterlein. Seidenzeug zu einem Kleid
für sich die Pfeiffe*.

auf das Trinkgeld für die Kristel zugelegt
von ihm für das Horstsche Waßer erhalten
= 8 rh: 10 gr. 8 pf.*
um 4 Uhr ihn begleitet bis
Seitenumbruch Nieder Poyritz.
an Ritter geschrieben und Mandarin zurük
geschikt durch ihn*. an Strauß.
gefaulenzt.

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|16 gr
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… zu Kammerdiener Schmidl“Wohl eher Friedrich Schmidel als Joseph Schmidl.
    • Bout: Champ:Abk. von „Bouteille Champagner“.
    • „… Kleid für sich die Pfeiffe“Laut Tagebuch gekauft am 9. September 1822.
    • „… 8 pf.“Weber hatte laut Tagebuch das Gurgelwasser am 2. September für L. Brandt bestellt und am 14. September 1822 erhalten.
    • „… Mandarin zurük geschikt durch ihn“Weber hatte das Libretto aufgrund seiner Anfrage vom 5. September 1821 laut Tagebuch bereits am 10. Oktober 1821 zugeschickt bekommen.

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