Carl August Böttiger an Heinrich Blümner in Leipzig
Dresden, Samstag, 12. Januar 1822
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1820-07-23: an Schmidt
- 1822-01-05: von Griesinger
Folgend
- 1822-01-15: an Blümner
- 1822-02-02: von Griesinger
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1820-04-13: an Blümner
Folgend
- 1822-01-15: an Blümner
[…] Ich beantworte eiligst Ihre Anfrage wegen des Freischütz. Er sollte d. 17t seyn. Aber Helwig, der die Regie-Pflichten dabei verwaltet, reiset auf 8 Tage nach Annaberg, um dort seine Schwiegermutter* zu begraben und zu beerben, zum großen Verdruß seines Mitregisseurs und Webers. Auch treten viele andere Proben dazwischen. So wird er den 24t d. M. wohl ohnfehlbar zum erstenmal auftreten.* Es muß auch die Teufelsmaske (im Gluthfeuer das Gesicht Samiels erleuchtend) und die Eule, der Automat aus Berlin kommen! Weber wird gleich nach der Aufführung zur Theaterschau auf 14 Tage nach Wien reisen, wo seine für Barbaja zu fertigende romantische Heldenoper* noch zu Michaelis erscheinen soll […]
Unwandelbar treu
Ihr
B.
Apparat
Zusammenfassung
erläutert die Gründe für die Verschiebung der Freischütz-Premiere und berichtet über Dresdner Theateraufführungen; besonders über Friederike Schirmer, die, wenn sie eingeladen würde, gern in Leipzig zu Ostern Gastrollen geben würde und spricht den Wunsch aus, ihn spielen zu sehen
Incipit
„[griechisches Zitat] zum neuen Jahr! Ihr lieber Brief war mir, wie immer, eine Neujahrsgabe.“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz
Überlieferung
Einzelstellenerläuterung
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„… , um dort seine Schwiegermutter“R. J. Benedict, geb. Hänel, verw. Hempel, gest. 5. Januar 1822 in Annaberg.
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