Caroline von Weber an Friedrich Wilhelm III.
Dresden, Freitag, 1. Dezember 1826
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1826-11-06: an Spontini
- 1826-11-06: von Spontini
Folgend
- 1827-01-11: an Justizamt
- 1827-11-22: von Brühl
Euer Majestät!
allergnädigster König
In ihren ganzen Umfang erkenne ich die Kühnheit zu der der Drang meines Herzens mich verleitet, indem ich es wage Euer Majestät meinen innigen, tiefgefühltesten Dank zu Füßen zu legen.
Die hohe Gnade aber mit der Euer Majestät das Andenken meines mir so früh entrißenen, Theuren Gatten verherlichten, giebt mir den Muth mich Euer Majestät zu nahen | und es auszusprechen: welchen unendlichen, wahren Trost mir diese Gnade geschenkt hat. Der Allmächtige Gott wird das Gebet einer Witwe erhören die seinen besten Segen für ihren Erhabenen Wohlthäter erfleht, und meine Kinder sollen mit diesen Gebet ihre SegensWünsche vereinigen wenn sie ihre schuldlosen Herzen zu Gott erheben, | sollen stets mit fromen Dankgefühl des Erhabenen gedenken, der so menschlich gut, den Leidenden Trost und Hülfe sendet.
Euer Majestät
allerunterthänigste
Carolina von Weber
Dresden den 1ten Dezember
Apparat
Zusammenfassung
Dankesbrief an Friedrich Wilhelm III.
Incipit
„In ihren ganzen Umfang erkenne ich die Kühnheit zu der der Drang meines Herzens mich verleitet,“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz