Caroline von Weber an Friedrich Wilhelm III.
Dresden, Freitag, 1. Dezember 1826

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Euer Majestät!
allergnädigster König

In ihren ganzen Umfang erkenne ich die Kühnheit zu der der Drang meines Herzens mich verleitet, indem ich es wage Euer Majestät meinen innigen, tiefgefühltesten Dank zu Füßen zu legen.

Die hohe Gnade aber mit der Euer Majestät das Andenken meines mir so früh entrißenen, Theuren Gatten verherlichten, giebt mir den Muth mich Euer Majestät zu nahen | und es auszusprechen: welchen unendlichen, wahren Trost mir diese Gnade geschenkt hat. Der Allmächtige Gott wird das Gebet einer Witwe erhören die seinen besten Segen für ihren Erhabenen Wohlthäter erfleht, und meine Kinder sollen mit diesen Gebet ihre SegensWünsche vereinigen wenn sie ihre schuldlosen Herzen zu Gott erheben, | sollen stets mit fromen Dankgefühl des Erhabenen gedenken, der so menschlich gut, den Leidenden Trost und Hülfe sendet.

Euer Majestät allerunterthänigste
Carolina von Weber

Apparat

Zusammenfassung

Dankesbrief an Friedrich Wilhelm III.

Incipit

In ihren ganzen Umfang erkenne ich die Kühnheit zu der der Drang meines Herzens mich verleitet,

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Geheimes Staatsarchiv – Preußischer Kulturbesitz (D-Bga)
    Signatur: I. HA Rep 89, Preuß. Geh. Zivilkabinett, Nr. 21096, Personal und Angelegenheiten der Königl. Oper und Kapelle 1826, Bl. 89r/v und Bl. 90r

    Quellenbeschreibung

    • e. Br. mit U.

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