Louis Brandt an die Theater-Intendanz in Mannheim
Mannheim, Mittwoch, 14. August 1822
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1817-08-12: an Weber
- 1822-08-03: von Weber
Folgend
- 1826-05-05: an Weber
Von meinem Schwager, dem Kapellmeister v. Weber aus Dresden, bin ich beauftragt*, von Großh. Intendanz das Honorar der Partitur der Oper Freischütz zu erheben. Ich bitte demnach die Hoftheaterkasse hochgefälligst anweisen zu wollen, damit mir der Betrag des benannten Honorars mit 132 Gulden ausbezahlt werden möge.
Apparat
Zusammenfassung
er sei von Weber beauftragt, das Honorar für den Freischütz zu erheben u. bittet um Auszahlung
Incipit
„Von meinem Schwager, dem Kapellmeister v. Weber“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung in 2 Textzeugen
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2. Textzeuge: Friedrich Walter, Archiv und Bibliothek des Grossh. Hof- und Nationaltheaters in Mannheim 1779–1832. Bd. I: Das Theater-Archiv. Leipzig 1899, S. 461–462
Einzelstellenerläuterung
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„… Dresden , bin ich beauftragt“Weber hatte laut Tagebuch am 30. Juli und 3. August 1822 an seinen Schwager geschrieben, offenbar in Vorbereitung von dessen Dresden-Besuch ab 24. August. In einem der beiden Briefe dürfte auch das Freischütz-Honorar angesprochen worden sein, das Weber laut Tagebuch am 26. August mit den monatlichen Zahlungen für die Versorgung seiner Schwiegermutter verrechnete.