Ignaz Franz Castelli an Karl Theodor Winkler in Dresden
Wien, Mittwoch, 12. November 1823

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Mein guter, vielgeliebter Bruder!

Tagebuch, Feskoaneckdoten und ein Gedicht: Zeitgeist folgen hiermit. Du würdest mir einen Gefallen erweisen, wenn du das letztere recht bald abdrucken ließest; denn, entre nous soit dit, unsere Polizeystelle hält dafür ich hege nicht ganz legitime Grundsätze, was wirklich ganz erlogen ist, und da wünsch’ ich denn sie so bald als möglich vom Gegentheile zu überzeugen.

Du bist mir nun auf mehrere Briefe Antwort schuldig. Das Blatt mit meinem Aufsatze über Weber’s Oper hab’ ich auch noch nicht erhalten.

Sage Webern binnen einigen Tagen erhält er von mir einen Brief mit vielen Beylagen. Ich sende ihm denselben durch Benedikt.

Lebe wohl und liebend Deinen
IFCastelli.

Apparat

Zusammenfassung

sendet Tagebuch u. a.; bittet um Abdruck des Gedichts Zeitgeist, da er bei der Polizeibehörde in Ungnade gefallen sei; das Blatt mit Webers Aufsatz habe er noch nicht erhalten; er möge Weber mitteilen, dass er ihm durch Benedikt einen Brief mit vielen Beilagen (wohl Zeitungsausschnitten) sende

Incipit

Tagebuch, Freskoaneckdoten und ein Gedicht: Zeitgeist folgen hiermit

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Wien (A), Wienbibliothek im Rathaus, Handschriftenabteilung (A-Wst)
    Signatur: H.I.N. 5983

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)

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