Über die Schriftstellerin Wilhelmine Willmar

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Wilhelmine Willmar

Im schönen Dresden lernte ich die liebenswürdige Schriftstellerin kennen und lieben, der Deutschland so viel anmutige Schöpfungen dankt. Im Jahre 1810 hatte ich Frankreich verlassen, u noch immer ist die Lücke nicht ausgefüllt, die ein zehnjähriger Aufenthalt in Paris in meiner Kenntniß der deutschen Geisteserzeugnisse machte. Im Jahre 1814 hatte mich mein seliger Freund G. O. H. v. Loeben auf die Pfänder der Treue* von W. Wilmar, von deren Daseyn er nichts Näheres wußte, aufmerksam gemacht. Ich las sie, u fand die einfache Geschichte lieblich u anziehend ohne große Tiefe u ohne große Kraft in der Darstellung, doch in einem reinen Geiste aufgefaßt*. Einige Jahre schon war ich in Dresden, ohne zu erfahren daß die bescheidene Verfasserin der vielbeliebten Pfänder der Treue, u mehrerer anderer, mir nach u nach zugelangenden Werke mit mir in denselben Mauern lebte. Ein Brief von St. Schütze, der ihr auf ihren eignen Wunsch einen Auftrag an mich gab, verschaffte mir ihre Bekanntschaft, bald gewannen wir uns lieb, u dies, nur durch den frühen Tod der edeln Frau getrübte, schöne Band, wurde beglückend u trostreich für mich.

Wilhelmine Wilmar, so nannte sie sich in ihren Schriften, war so weise u glücklich, den Grundsatz der unvergesslichen Benedickte Naubert*, im Verborgenen zu bleiben, so lange zu befolgen, bis reiferes Alter u festgestellte Lebensverhältnisse das Kundwerden ihres Talents gefahrlos machten. Schön, wie ein Engel, anmutig, sanften Gemüthes u fein u tieffühlenden Herzens, welchen Gefahren wäre sie ausgesetzt gewesen, wenn sie mit den unseligen Ansprüchen, welche die Künstlerschaft dem weiblichen Geschlecht zu geben scheint, in die Welt getreten wäre! Zwar stand ihr Gemal, durch ein bedeutendes Amt u glänzende Glücksumstände achtbar, ihr zur Seite, in zarter Jugend hatte sie ihm ihre Hand gegeben; doch, welcher Schutz u welche Stütze hält gegen die Stürme aus, welche Künstlerschaft, von welcher Gattung sie auch sey, auf das Haupt einer Frau herabbeschwört, u zumal einer jungen, schönen u lieblichen Frau von tiefem Gefühl? Wilhelmine Willmar, früh gewarnt durch ihr Zartgefühl, hielt sich unter diesem angenommenen Namen streng verborgen, so lange es irgend möglich war, u als sie endlich sich im Kreis ihrer nähern Bekannten, so wie in ihren literarischen Verhältnissen zu ihren Schriften bekennen mußte, behielt sie dennoch diesen Namen u ihre unaussprechlich liebenswerthe Bescheidenheit bei, wie hätte sie sie auch nicht beibehalten? sie war ein Element ihres Daseyns!

Meine holden Leserinnen erwarten hier von mir keinen umfassenden Bericht von ihren Lebensumständen u Verhältnissen, noch von ihren zahlreichen Schrifften. Es fehlt mir in diesem Augenblick an den dazu erforderlichen Kenntnissen, u was die Lebensverhältnisse der edeln Dahingeschiedenen betrifft, | so werde ich sie nur so darstellen, wie Sie es nicht ungern sehn würde, wenn sie noch lebte, es gibt Pflichten der Zartheit u Freundschaft die selbst über die bewunderungswürdigsten Tugenden unsrer Lieben Stillschweigen gebieten, ich werde diese Pflichten in keiner meiner Schriften verletzen.

Wilhelmine Wilmar wurde mir im Sommer 1819 bekannt, im Junius 1822 verlor ich sie. Es war im Sommer an einem schönen Morgen, als ich sie zum Erstenmal sah, sie kam u führte mir ihre Freundin, Elisabeth Selbig*) zu, u. schon die erste Stunde machte uns zu Freundinnen. W. Willmar war von mittelmäßiger Größe, zart u. schön gestaltet. Ihre lichtblonden Locken umwallten eine hohe, schöne Stirn, ihr Antlitz war griechisch, ihre stralenden blauen Augen waren so sanft als geistvoll, ihr kleiner Mund trug das Gepräge der Schönheit u Anmut, ein reiner Abglanz von Würde u Herzlichkeit von Sitte u Lieblichkeit brachte ihr Wesen, ihre Blicke, ihre Reden in schönen, wolthuenden Einklang, sie glänzte u blendete nicht, aber sie rührte u gewann, beides, ohne daran zu denken. Dies Wesen so tief, so sanft, so reich an Liebe u Duldkraft, so streng im Entsagen, so edel u lauter in jeder Regung, und gleichwol im vertrauten Gespräch voll Witz u komischer Laune, selbst noch in ihrem letzten Lebensjahre, wo jeder Athemzug ein Schmerz war! Sie starb, kaum neun u dreißig Jahre alt, in Folge unsäglicher Leiden.

Unsre unglückliche Freundin, Luise Brachmann, deren Tod W. Wilmar den Schmerz nicht mehr hatte, zu erleben, unsre werthe Charlotte v. Alefeld, unsre geist u. gemütvolle Teophania*, dann die treffliche Schwester meiner Wilhelmine Willmar, Frau O. Ap: Räthin Herrmann u ihr damals noch kindlich junger, nun wacker u geistvoll ausgebildeter Sohn, Doktor Ludwig Herrmann (der uns kürzlich aus seinem dichterischen Streben liebliche Blumen geschenkt) diese, u. v. a. durch Verwandschaft oder Bekanntschaft Wilhelmine Wilmar Angehörige, bildeten neben Juliane*, der schönen u holden Tochter meiner Freundin, den kleinen Kreis, in welchem es mir unaussprechlich wol war, denn hier waltete nur Herzlichkeit, Güte u Vertrauen, wir liebten einander ohne Falsch u Hehl, waren einander sicher, u jeder war sicher für uns, kein guter Name wurde hier zerrissen, kein Verdienst herabgewürdigt, keine Tugend durch böse Auslegungen […] in Zweifel gestellt. Es gab auch nicht leicht ein so engelreines Herz als das Wilhelminens u das der armen Luise. Beide waren Kinder, nur daß Wilhelmine Wilmar, durch ihre glückliche Verborgenheit in der gelehrten Welt selbst den ungetrübten Frieden des Gemüthes erhalten hatte, den Luise Brachmann durch den Glanz mit dem sie unter Novalis u Schillers Einfluß aufgetreten war, nicht ganz hatte behaupten können; das Lob hatte Reiz für sie, u der Tadel Dornen, Wilhelmine Willmar achtete beides nicht, sie wollte nur erfreuen u belehren, ihr gleichviel, was die Welt dazu sagte. Sie widmete | den Ertrag ihrer Schriften theils den Wünschen ihres Gemals, den es erfreute seine bedeutende besonders im Fach der Rechtsgelehrsamkeit glänzende Bibliothek durch die Sorgfalt seiner Gattin vermehrt zu sehn, theils dem Unterhalt einer armen Verwandten, deren einzige Stütze sie war. Sie hat viel geschrieben, eine Sammlung ihrer Werke wäre zu wünschen, da sie alle religiös sittlich, u anmuthig sind, u ihren Einfluß auf weibliche Geistesbildung still u wolthätig ausgeübt, u. noch immer ausüben werden. So zalreich aber auch die Werke ihrer fleißigen Hand sind, schrieb sie doch nur in Nebenstunden, ihr Hauswesen, dem sie sich mit Tüchtigkeit u Treue widmete, u musterhaft vorstand, die Sorge für die Erheiterung ihres Gemals u für die Ausbildung ihrer lieblichen Tochter gieng Allem vor, u wenn eine Freundin kam, so ließ sie willig die Feder liegen, u gehörte ganz der Geselligkeit, mit einem stillwaltenden, heitern Zauber, der Ihr allein eigen war. Jede Pflicht wurde Ihr durch ihre Tugend theuer, u jeder genügte sie im vollen Sinn des Wortes u mit der Freudigkeit welche nur der Sieg über sich selbst gewähren kann. Ihr zarter Körper wurde ein Opfer dieses strengen Handelns u Selbstverläugnens, doch, wie hoch u frühe zur Vollendung gereift flog diese Se[e]le zu Gott!

Meine Leserinnen werden mehrere der Schriften, meiner seligen Freundin kennen, ich nenne hier die, welche mein, durch Leiden geschwächtes Gedächtniß, mir jetzt in die Feder sagt: die Pfänder der Treue, Florine*, die lieblichen Erzählungen in den Hiazinthen*[,] den Schmetterlingen*, in vielen Taschenbüchern u Zeitschriften, in St. Schützes Wintergarten*, im Erzähler v. Hartvig v. HundtRadowsky*, in meiner Iduna*, dann eine bedeutende Anzal von Werken für die Jugend. Alles, was von Ihr ausging trug den Abdruck ihres Wesens, nur daß eben ihre Demut u Zartheit ihrem Talent in der Kraft u Bündigkeit der Darstellung, vielleicht auch die Strenge u Ausdauer, mit der sie ihren häuslichen Pflichten lebte, derselben in etwas Eintrag that, dann allerdings wird die Glut u Hingebung vermißt, die manche weibliche Arbeiten auszeichnen, ohne ihrer Sittlichkeit zu schaden. Sie studierte fleißig die alten Quellen der Geschichte, u wandte manchen Zug daraus in ihren Schriften an, oft entnahm sie aus einer Chronik, deren sie unzählige besaß, den Grundstoff einer Erzählung sie benutzte sehr sinnreich diese Stoffe u traf oft die Farbe der alten Zeit. An jeder Bestrebung in unserm Kreise hatte sie innige Freude, u wo es ihr irgend möglich war gab sie Auskunft, Rath u Quellen her, sich selbst vergaß sie in allen Verhältnissen immer über andern ganz, so auch hier; sie freute sich unsrer Liebe für ihre gemüthvollen | Schriften, doch sie maß sie mehr unsrer Liebe für die Freundin, als dem Verdienst ihrer Werke bei. Immer, wenn man es suchte fand man ihr ganzes Herz. Sie weinte, wenn man ihr ein Leid klagte, heiß u innig, u gleich darauf hatte sie Rath u Trost. Sie haßte die Zweiseitigkeit u Feigheit mit welcher Weltfreunde den Mantel auf zwei Achseln tragen, wer ihre Freunde verfolgt oder gekränkt hatte, von dem sagte sie sich auf das Entschiedenste los, sie hat mir auch in dieser Rücksicht bei einem Anlaß wo ich mit Wenigen aus meinem Kreise in Dresden Ursach hatte zu frieden zu seyn, die edelste Treue bewiesen. Der Anlaß gehört der Oeffentlichkeit nicht an, nur dies Wenige. Der schwärzeste unerhörteste Undank u die schlangenhafteste Tücke einer Scheinfreundin hatten mich bis in den Tod verletzt, mehrere von denjenigen, die mich seit einer langen Reihe von Jahren mit den wortreichsten u feurigsten Versicherungen der Liebe u Treue schriftlich u mündlich überschüttet hatten, wollten es zwar mit mir nicht verderben, ließen sich aber dennoch gewinnen, jener Fremden beizustehn, nicht also Wilhelmine Wilmar, welche mich von Grundaus kannte, u von Herzen liebte. Sie fühlte tief den Schmerz, den ich erlitten, u sagte sich kräftig u auffallend von jeder Art der Gemeinschaft mit meiner Verfolgerin los. Dasselbe thaten die Uebrigen, vorhergenannten Freundinnen, keine aber hatte mir mit gleicher Innigkeit ihren Schmerz über meinen Schmerz gezeigt, keine hatte mit mir geweint; nicht daß sie nicht alle eben so edel gefühlt, u eben so unaufgefordert aus seinem Antrieb Treu bewiesen, nur daß keine von ihnen diese Fülle des Gemüthes u Antheil im Ausdruck reich u unendlich in einem Laut möchte ich sagen, darzuthuen wußte, wie Sie!

Am fünf u zwanzigsten Januar 1821 war der letzte heitre Abend, den wir mitsammen erlebten, wiewol wir uns noch bei Luisen, Trophanien u. a. Freundinnen oefters vereinigen konnten. Ich hatte meine, nun auch verewigten, geliebten Freunde Graf v. Loeben u Fried. v. d. Malsburg, nebst noch einigen lieben des Gleichgesinn[ten] geladen, unsre treffliche Charlotte v. Alefeld kam, u. W. Willmars Tochter das holde Julchen, jetzt des herrlichen Meisters Prof. Wilhelm Vogel glückliche Gattin*, verschönte den werthen Kreis. Wie froh, wie bezaubernd war meine Wilhelmine Willmar! Wie entzückt waren meine Freunde von Ihr, wie dankten sie mir für den schönen Abend! Bald darauf wurde sie kränker, jede freudige Stunde war ein letztes, verzehrendes Aufflackern der letzten Lebenskraft. Sie starb nach unnennbaren Leiden! Sie lebt in unsrer Verehrung, in unsern Thränen, sie lebt, eine Verklärte vor Gottes Thron, früh hat sie die Krone des Sieges errungen.

Helmina v. Chezy geb. Fr. Klencke

[Originale Fußnoten]

  • *) die verdienstvolle u treffliche Verfasserin der Erna* u. v. a. tiefgemüthvollen Lebensbildern, die als lyrische Dichterin auch anerkannte u werthe Fr: Charlotte v. Alefeld geb. v. Sebach, die unter dem Namen El. Selbig* schrieb.

Apparat

Zusammenfassung

Erinnerungen an ihre Freundin, die Schriftstellerin Wilhelmine Willmar

Generalvermerk

Die Entstehtung des undatierten Textes lässt sich aufgrund der Aussage über Wilhelmine Willmars Tochter: „jetzt des herrlichen Meisters [...] Vogel glückliche Gattin“ näher eingrenzen. Julie Gensicken, die den Maler Carl Christian Vogel 1826 heiratete, verstarb bereits am 14. April 1828; die Niederschrift der Erinnerungen muss also in diesem Zeitraum entstanden sein.

Entstehung

zwischen 1826 und 14. April 1828

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Schreiter, Solveig

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (D-Bbbaw)
    Signatur: NL H. von Chézy 104

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (4. b. S.)

Textkonstitution

  • „große“über der Zeile hinzugefügt
  • „ohne große“durchgestrichen
  • war„lebte“ durchgestrichen und ersetzt mit „war
  • „von“über der Zeile hinzugefügt
  • „Schrifften“sic!
  • „Zartheit u“über der Zeile hinzugefügt
  • „im Sommer“durchgestrichen
  • eine„die“ durchgestrichen und ersetzt mit „eine
  • „kaum“durchgestrichen
  • W. Wilmar„sie“ durchgestrichen und ersetzt mit „W. Wilmar
  • Wilhelmine Wilmar„dem lieben Kreise“ durchgestrichen und ersetzt mit „Wilhelmine Wilmar
  • „[…]“gelöschter Text nicht lesbar
  • „selbst“durchgestrichen
  • „religiös“über der Zeile hinzugefügt
  • „u frühe“über der Zeile hinzugefügt
  • Erzählung„Geschichte“ durchgestrichen und ersetzt mit „Erzählung
  • „aus“über der Zeile hinzugefügt
  • „unerhörteste“über der Zeile hinzugefügt
  • mit den„die“ durchgestrichen und ersetzt mit „mit den
  • feurigsten„höchsten“ durchgestrichen und ersetzt mit „feurigsten
  • „lieben“durchgestrichen
  • „des“durchgestrichen
  • W. Willmars Tochter“über der Zeile hinzugefügt
  • „Prof.“über der Zeile hinzugefügt

Einzelstellenerläuterung

  • „… auf die Pfänder der Treue“Roman von W. Willmar: Rosamunde, oder die Pfänder der Treue, Berlin 1811.
  • „… in einem reinen Geiste aufgefaßt“Der Roman wurde im Journal des Luxus und der Moden, Jg. 26, Heft 9 (September 1811), S. 592f. kurz rezensiert: „[...] in der Erfindung einiges ein wenig allzuromanhaft [...] Außerdem aber ist das Ganze sehr anziehend, und man ließt es mit immer wachsendem Interesse. Die Charaktere sind gut gezeichnet, die Begebenheit ist nicht alltäglich, die Darstellung voll Leben, die Sprache rein.“
  • „… Grundsatz der unvergesslichen Benedickte Naubert“Christiane Benedikte Naubert (1752–1819), Schriftstellerin und Begründerin des historischen Romans in Deutschland.
  • „… u treffliche Verfasserin der Erna“Erna. Kein Roman (Altona 1820), vgl. Rezension von H. v. Chézy in Iduna. Schriften deutscher Frauen, gewidmet den Frauen (Chemnitz 1820), Bd. 1, Heft 1, S. 311f.
  • „… unter dem Namen El. Selbig“Charlotte Elisabeth Sophie Louise Wilhelmine von Ahlefeld, geb. von Seebach (1781–1849), deutsche Schriftstellerin, Veröffentlichungen unter den Pseudonymen Elisa Selbig, Ernestine oder Natalie.
  • „… unsre geist u. gemütvolle Teophania“In ihren Memoiren (Unvergessenes, 2. Teil, Leipzig 1858, S. 235) charakterisiert Helmina von Chézy „Theophanie, eine der liebenswürdigsten und begabtesten Dichterinnen, die nur unter diesem Namen schrieb, dessen Geheimniß wir nicht enthüllen wollen;“, vgl. Gedichte der unbekannten Dichterin, die mit Theophania zeichnete, u. a. „An Saide und Palmyra“ in der Abend-Zeitung, in Iduna. Schriften deutscher Frauen, gewidmet den Frauen (Chemnitz 1820), Bd. 1, Heft 1, S. 24f.: „Vor einem Madonnenbilde“ und in Heft 2, S. 27–30: „Die Waldkapelle“ sowie „Das Veilchen und der Giftpilz“ in W. G. Becker’s Taschenbuch zum geselligen Vergnügen auf das Jahr 1827, hg. von Friedrich Kind, S. 343f.
  • Julianerecte „Julie“.
  • „… Wilmar Angehörige, bildeten neben Juliane“Julie Vogel, geb. Gensiken. Der aus Norwegen stammende Landschaftsmaler Johan Christian Clausen Dahl porträtierte sie vor ihrer Sommerwohnung, vgl. Quelle: Useum . Sie starb am 14. April 1828. Ihr Grabmal auf dem Inneren Neustädter Friedhof schuf der Dresdner Bildhauer Franz Pettrich (1770–1844).
  • „… die Pfänder der Treue, Florine“Florine, oder die Masken (Roman, Meißen 1821).
  • „… lieblichen Erzählungen in den Hiazinthen“Hyacinthen. Erzählungen, Mährchen, Gedichte von Wilhelmine Willmar, Amalie Clarus und Henriette Steinau (Chemnitz 1819).
  • „… den Hiazinthen , den Schmetterlingen“Schmetterlinge, hg. von Elisa Selbig und Wilhelmine Willmar (Meißen 1821).
  • „… Zeitschriften, in St. Schützes Wintergarten“Vgl. Der Wintergarten, hg. von Stephan Schütze, Frankfurt/M., Bd. 2 1818: Bergmännchen. Ein Mährchen (S. 218–289); Bd. 3 1819: Die Schatzkammer. Eine Erzählung aus den Zeiten der Pharaone (S. 1–80); Bd. 4 1820: Ariel. Eine Erzählung (S. 63–134) und Bd. 6 1822: Die beiden Raben. Legende (S. 255–268).
  • „… Erzähler v. Hartvig v. HundtRadowsky“In Der Erzähler, eine Unterhaltungsschrift für Gebildete, hg. von Hartwig von Hundt-Radowsky, Bd. 2, Berlin 1819, erschien von W. Willmar die Erzählung Die Schlacht (S. 306–368).
  • „… HundtRadowsky , in meiner Iduna“Helmina von Chézy war Mitherausgeberin als Teil eines „Vereins deutscher Schriftstellerinnen“ von Iduna. Schriften deutscher Frauen, gewidmet den Frauen (Chemnitz 1820). Im 2. Heft der Induna mit dem Untertitel „eine Weihnachtgabe deutscher Frauen an Deutschlands Töchter“ erschien von W. Willmar Die Sage vom Reinhardsbrunn auf S. 56–86.
  • Wilhelmrecte „Carl Christian“.
  • „… Prof. Wilhelm Vogel glückliche Gattin“Die Ehe zwischen dem Maler Carl Christian Vogel und Julie Gensiken wurde 1826 geschlossen, aus ihr ging nur ein Sohn, Johannes Arnolf Leo Vogel von Vogelstein (1827–1889) hervor.

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