Joseph Derossi an Carl Maria von Weber in Dresden
Elberfeld, Samstag, 27. Juli 1822

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Sr: Hochwohlgeb: Herrn C. M. von Weber.

In Beantwortung Ihres mir übermachten Schreibens v. 17tn diese[s] muss ich erwiedern, dass ich die Oper der Freyschütz auf öffentlichem Wege von der Zulehnerschen Musikhandlung für 10. Ducaten von Mainz gekauft, also durch keine unerlaubte Weise erhalten; diese ist mir von obiger Handlung als rechtmäßig angetragen worden und so bin ich im Besitz dieser Oper; Sollte obige Musickhan[dlung] hiezu nicht berechtigt gewesen seyn, so muß ich es Ew. Hochw[ohlgeb:] überlaßen, sich gefälligst an gedachte Handlung selb[st zu] wenden, oder ist vielleicht durch meine Erklärung d[ie] Sache selbst schon beseitigt, da Ew. Hochwohlgeb: am besten wißen werden, in wie fern die Zulehnerische Musickhandlung mit Recht zum Verkauf dieser Oper gelangen konnte.

Mit der Versicherung meiner Hochachtung pp. Deroßi.

Apparat

Zusammenfassung

erklärt, dass er die Partitur des Freischütz rechtmäßig von Zulehner gekauft habe; Weber müsse sich mit diesem auseinandersetzen

Incipit

In Beantwortung Ihres mir übermachten Schreibens

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Kopie: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: in: 55 Ep 1939

    Quellenbeschreibung

    • Abschrift von unbekannter Hand

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Wilhelm Kleinschmidt, Carl Maria von Weber und Gottfried Weber in: Musik im Kriege, Jg. 2 (1944), Heft 7/8, S. 143f.
    • Wolfgang Meister, Verloren geglaubte Dokumente aus dem Archiv des Harmonischen Vereins, in: Weberiana 29 (2019), S. 45

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