Friedrich August, Fürstbischof von Lübeck an die Fürstbischöfliche Rentkammer in Eutin
Lübeck, Montag, 17. Februar 1783

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[…] Wenn Wir den auf Pension gesetzten Capellmeister v. Weber auf sein desfälliges dringendes Ansuchen* durch Unseren Hofmarschall die Erlaubniß ertheilen lassen zu seinem und seiner Familie besseren Fortkommen auf ein Jahr ein auswärtiges engagement mit einstweiliger Beibehaltung seiner Pension von 200 Thalern anzunehmen, derselbe aber wegen seiner hiesigen Schulden ohne Vorschuß sich schlechterdings dieser Erlaubniß nicht bedienen kann, so wollen Wir an diesem einzigen Fall citra consequentiam gestatten, daß Camera gedachten Capellmeister, die Pension eines Jahres, nemlich von einstehenden Ostern bis Ostern 1784 aus der Cammer Casse gegen Quittung pränumeriren lasse.[…]

Apparat

Zusammenfassung

Reskript auf ein Gesuch Franz Anton von Webers zum Weiterbezug seiner Pension während seiner auswärtigen Engagementssuche

Incipit

Wenn wir den auf Pension gesetzten Capellmeister v. Weber

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Verbleib unbekannt

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Carl Stiehl: Musikgeschichte der Stadt Lübeck nebst einem Anhange Geschichte der Musik im Fürstenthum Lübeck, Lübeck 1891, S. 108

    Einzelstellenerläuterung

    • „… auf sein desfälliges dringendes Ansuchen“Offenbar hat Franz Anton von Weber, der bereits am 19. Februar 1782 in diesem Zusammenhang eine Bittschrift eingereicht hatte, nach Jahresfrist ein ähnliches Gesuch gestellt (Verbleib unbekannt).

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