Georg August von Griesinger an Carl August Böttiger in Dresden
Wien, Samstag, 2. Februar 1822
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No. 18. u. 19. der Abend Zeitung habe ich heute nicht erhalten, wohl aber die vier darauf folgenden Blätter. Ich ersuche ergebenst darum, denn sonst haben die Fortsezungen keinen Sinn.
Es soll mich sehr freuen, wenn ich dem Hrn. Maria v. Weber hier nüzlich seyn kann. Sein Freischüze wird heute Abends wieder gegeben; auf allen Bällen hört man die Freischüz-Walzer (nach Melodieen aus dieser Oper) und vor den Musikhandlungen hängt die Freischüzen Musik in Arien, Duetten, für Blasinstrumente pp. arrangirt. Der Verfaßer wird hier gewiß eine ausgezeichnete Aufnahme finden. […]
Leben Sie wohl.
Ihr
Gr.
Apparat
Zusammenfassung
(offensichtlich Reaktion auf Empfehlungsschreiben:) er wolle Weber gerne nützlich sein; aus seinem Freischütz würden auf allen Bällen Melodien gesungen u. in Musikhandlungen fänden sich Arrangements
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Dresden (D), Sächsische Staats- und Universitätsbibliothek (D-Dl)
Signatur: Mscr. Dresd. h 37: 4, Bd. 64, Nr. 105Quellenbeschreibung
- 1 Bl. (2 b. S.)
Dazugehörige Textwiedergaben
-
Ludwig Schmidt, Zeitgenössische Nachrichten über Carl Maria v. Weber, in: Die Musik. Monatsschrift, hg. von Bernhard Schuster, Jg. 18, 2. Halbjahrsband, Heft 9 (Juni 1926), S. 654.