Georg August von Griesinger an Carl August Böttiger in Dresden
Wien, Mittwoch, 1. November 1826
Einstellungen
Zeige Markierungen im Text
Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1826-09-06: an Böttiger
Folgend
- 1826-11-18: an Böttiger
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1826-09-06: an Böttiger
Folgend
- 1826-11-18: an Böttiger
[…] Wien ist jezt ziemlich still und einförmig, und die winterlichen Cirkel und Unterhaltungen müssen erst in Gang kommen. Die italienische Oper, auf die man sich freute, wird schwerlich vor dem neuen Jahre zu hören seyn, weil Barbaja von einigen Matadoren im Stich gelassen worden seyn soll. Im Burgtheater ist nichts Neues von | Bedeutung aufgetischt worden. […]
[…] Von einer BenefizVorstellung für unseres Webers Familie ist wieder alles still; doch wurde ihm zu Ehren schon vor mehreren Wochen ein Requiem gehalten*. […]
Mit ausgezeichneter Hochachtung und FreundschaftIhr
Gr.
Apparat
Zusammenfassung
Mitteilungen zum Gesundheitszustand von Hammer-Purgstalls Frau, Stagnation bei der Absicht der Benefiz-Vorstellung für Webers Familie, über die Theater-Situation, Mitteilungen aus der Wiener Gesellschaft.
Incipit
„Der gute Hammer hat die durch das Hin und Herreisen Ihres Briefes verursachte Verspätigung“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Frieder Sondermann; Eveline Bartlitz
Überlieferung
Einzelstellenerläuterung
-
„… mehreren Wochen ein Requiem gehalten“Am 5. September 1826 wurde für Weber in der Kirche St. Joseph in der Laimgrube unter Leitung von Joseph Kratter Mozarts Requiem aufgeführt, Solisten waren N. Schechner, F. Franchetti, J. Eichberger, Ludwig Cramolini und F. Borschitzky; vgl. Weber-Studien 8, S. 511f.